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  • Seekajaktour auf Peene, Peenestrom und Ostsee

    Kanu-Touring News vom 28.07.2023

    Im Sommer bietet die Touring-Abteilung des HKC traditionell eine einwöchige Seekajaktour an. Ging es in den vergangenen Jahren oft nach Dänemark, hat uns diesmal unser ehemaliges Mitglied Norbert nach Mecklenburg-Vorpommern eingeladen. So machten sich Jörg B., Jörg S., Kerstin, Ulli und Volker am Samstag, 8. Juli auf den Weg zum Kanuverein Gützkow, um mit einer kurzen Paddeltour zu einer Badestelle und einem lauschigen Grillabend langsam zu starten. An den folgenden vier Tagen paddelten wir – bepackt mit Zelt, Schlafsack, Kleidung, Proviant – zusammen mit Norbert zunächst die Peene hinab nach Anklam (Übernachtung im Anklamer Ruderklub), über Peene und Peenestrom nach Rankwitz (Zeltwiese mit leckerem Fischrestaurant), mit Zwischenstopp in Krummin nach Wolgast (Kanusportverein Wolgast) und schließlich – immer noch dem Peenestrom folgend – nach Peenemünde (Marine-Regatta-Verein Peenemünde), das den leicht morbiden Charme eines Schiffsfriedhofs versprüht, aber auch ein sehenswertes Museum zur Geschichte der V1/V2-Raketen besitzt (welche die erhoffte Wende des Kriegsverlaufs 1944/45 glücklicherweise verfehlten).

    Am Donnerstag ging es dann endlich auf die „richtige“ Ostsee. Da der Bereich vor der Halbinsel Struck Naturschutzgebiet und zudem Flachwasser ist, mussten wir mehrere Kilometer auf die offene See hinauspaddeln, ehe wir am wuchtigen Sockel des ehemaligen Leuchtfeuers Freesendorfer Haken (im Jübermann als „Dicke Berta“ verzeichnet) Kurs auf Lubmin nehmen konnten, wo wir eine verdiente Pause im Restaurantschiff im Yachthafen einlegten. Zelten konnten wir dort leider nicht, so dass wir noch 9 km über den Greifswalder Bodden bis zum Campingplatz Loissin weiterpaddeln mussten. Der plötzlich einsetzende, von kräftigen Regenschauern und ansehnlichen Wellen begleitete Wind konnte uns da nicht mehr schocken, so dass wir nass, aber glücklich im Sonnenschein unsere Zelte aufbauten und den nächsten Regenguss aus der Pizzeria beobachteten.

    Am Freitag, 14. Juli legten wir nach dem Queren der Dänischen Wiek einen Zwischenstopp im ehemaligen Fischerdorf Wieck ein (Klappbrücke, Kaffee, Fischbrötchen), bevor wir den Ryck hinauf unserem Ziel Greifswald entgegen paddelten. Im dortigen Museumshafen war dann nach gut 120 Kilometern Schluss: Drei von uns fuhren zurück nach Hannover, Norbert zurück nach Gützkow, während zwei sich noch eine Nacht auf dem Kanugelände der Hochschulsportgemeinschaft Universität Greifswald gönnten. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die tolle Tour!

    Volker Ahlers