
Willkommen beim Hannoverschen Kanu-Club
Der Hannoversche Kanu-Club von 1921 e.V. ist einer der größten und bedeutendsten Traditionsvereine in seinem Bereich mit nationaler und internationaler Anerkennung. Eine große Geschichte, moderne und innovative Vereinsführung und nicht zuletzt die sportlichen Erfolge haben den HKC auf allen Ebenen wegweisend gemacht. Wir bieten unseren Mitgliedern ein hohes Maß an Qualität in allen Bereichen. Unser Clubgelände liegt an einem der schönsten und idyllischsten Plätze der Landeshauptstadt Hannover überhaupt, dem Maschsee.
News
(Ältere News findet ihr in den Menüs der einzelnen Abteilungen.)
SUP DM Flachwasser 2025 in Hanau / Kahl am Main (04.-05.10.2025)
Am ersten Oktober-Wochenende traf sich die deutsche SUP‑(Stand Up Paddling)‑Szene zur höchsten nationalen Meisterschaft im Flatwater. Ausgetragen wurde das sportliche Highlight von der SKG Hanau am malerischen Kahlsee bei Kahl am Main – eine perfekt geeignete Location für zwei Tage intensiven Wettkampf unter herausfordernden Bedingungen.
Trotz wechselhaftem Herbstwetter mit Sonne, Regen und Wind präsentierte sich die Veranstaltung nicht nur als sportliches Kräftemessen, sondern auch als echtes Gemeinschaftserlebnis für Paddler*innen aus dem gesamten Bundesgebiet.
Ablauf & Disziplinen
Samstag – Sprint & Tech-Race
Der erste Wettkampftag startete mit den Sprintläufen, in denen sich die Teilnehmenden durch spannende Qualifikationsrennen für die Finalläufe empfehlen mussten. Im Anschluss ging es direkt weiter mit dem Tech‑Race – einem anspruchsvollen Rundkurs über den halben See, angelehnt an das WM‑Format.
Dabei waren vor allem Wendetechnik, Gleichgewicht und taktisches Geschick gefragt – nicht jede*r kam trocken ins Ziel. Starker Wind und drehende Böen machten die technischen Anforderungen noch herausfordernder.
Sonntag – Langdistanz
Am Sonntag stand die Langdistanz auf dem Programm: etwa 11 Kilometer galt es für die Erwachsenen zu bewältigen, bei erneut teils stürmischen Bedingungen. Doch trotz Wind und Wellen meisterten die meisten Starterinnen und Starter die Strecke erfolgreich – ein Beweis für das starke Niveau im deutschen SUP‑Sport.
Aufgrund der Größe des Sees beinhaltete dieses Langstrecken-Rennen so einige Bojen-Turns… 30 um genau zu sein. Das verlangte den Teilnehmenden nicht nur physisch, sondern auch technisch alles ab – ständige Kurswechsel, enge Manöver und strategisches Paddeln waren entscheidend. Wer hier vorn dabei sein wollte, musste nicht nur Ausdauer, sondern auch präzises Boardhandling unter Beweis stellen.
HKC mit starker Leistung durch Julia Georgi
Für den HKC war Julia Georgi am Start – und vertrat unseren Verein mit großem Einsatz.
Im Sprint verpasste sie nur knapp den Einzug ins Finale – ein enges und stark besetztes Starterfeld ließ wenig Spielraum für Fehler.
Auf der Langdistanz zeigte sie jedoch, was in ihr steckt: In einem packenden Finish paddelte sie nahezu zeitgleich mit Anne De Boer ins Ziel und belegte damit Platz 4 in der Open Women‑Wertung – nur einen Hauch entfernt vom Podium.
In der Altersklasse Masters A Women hätte diese Leistung sogar für den 1. Platz gereicht. Leider kam diese Wertung wegen zu weniger Teilnehmerinnen nicht zustande.











Fotos von Andy Klotz.
Oceansport-Jahresabschlusssprint 2025 Berlin (04.10.2025)
4. Oktober 2025 der Sportclub Berlin-Grünau (SCBG) lud spontan an die Dahme ein, um eine Ersatzveranstalltung für die ausgefallene Havel Challege in Potsdamm zu bieten.
-Jahresabschlusssprint- ließ mutmaßen, dass die Strecken kurz und die Zeit dafür schnell vergehen könnte…
Disziplinen:
12 km OC2 & SSK2 women, open und
mixed
6 km OC1 & SSK1 Staffel
200m Qualifying
Vaa6-Dragrace 200 m K.O. System
Der HKC Oceansport war mit 3+3 Sportlern vertreten.
Torsten, Simone und Heiko waren bereits erste auf der Startliste, Uta, Marc und Patrick kamen auch aus dem Knick und so ging es samt V6-mixed Team nach Berlin.
Am Zielort angekommen, warteten perfekt organisierte Übernachtungsmöglichkeiten, Grill, Bier und erste Kontakte, auch auf dem Wasser.
Glauben an die Sonne?
War bald verloren.
Renntag!
8 Grad, (Dauer-)Regen! Regen soweit der Radar reicht.
Von den anderen Teilnehmern aus Saarbrücken, Frankfurt, Würzburg bis Berlin vernahm man ein
„klirrendes Hallo“ und versammelte sich vor dem Eiskeller zu einer gewaltigen Menschentraube.
Rennen 1
Mit in Summe 14 OC2-Teams (die größte Gruppe) zzgl. den SSK2 Teilnehmern, durften 8 enge Wenden auf dem12 km Kurs bewältigt werden.
Das Startsignal untermalte das Geräusch von Regentropfen die auf das Wasser prasselten.
Torsten und Simone waren mit dem deutschen Meisterduo vom BSF25 auch gleich gut beschäftigt.
Die kurvenreiche Strecke, der Seitenwind und dieser unaufhörlich wirkende Regen, forderten die Teilnehmer auf allen Ebenen.
In Richtung Start zurück nach etwa 3,2 km war jedoch auch für den baugleichen saarbrückener Nalu Synergie mit den Jungmeistern an Bord längst kein Land mehr in Sicht. Torsten und Simone jagten am Ende das 2er Open-Team ins Ziel.
Uta und Patrick ließen das vorausfahrende Surfskitaxi, mit 2 OC2ern der direkten Konkurrenz im Schlepptau nicht aus den Augen und hielten gut im Freiwasser dagegen.
Rennen 2
Mit 11 OC1 Staffelteams bildete die Gruppe ebenfalls ein großes Feld zusammen mit den SSK1 Teams.
Während der ersten 3,2 km der OC2 Runde
durften die OC1 Staffeln den 200m Sprint und damit die Startreihenfolge unter sich auf dem gleichen Kurs ausmachen.
Rennen 3
OC1 Staffel start 6 km
Marc Arneman durfte im starken Feld, dank Heikos Platzierung im Qualifying, gleich vorne mit einsteigen.
Souverän und im Schlepptau des 20 Jahre jüngeren Kontrahenten kam die Spitze für die Zuschauer in Sichtweite.
Heiko prüfte gleich die Fahrkünste seines Teamkollegen unter Wettkampfbedingungen mit geschultem Auge:
„Das der sich auch nie lang macht! Los Marc! Gib alles!!“ so feuerten wir alle den, auf der Innenbahn liegenden, Marc vor der letzten Linkskurve an.
Rennen 4
OC1 Staffel 2ter Lauf.
Team Heiko und Marc hielten den 4. Platz beim letzten Start der Kurzstrecke inne und konnten wie gehabt in erster Reihe starten.
Mit Jonas Hoos hatte Heiko auch sofort einen freundlichen Begleiter auf der Welle sitzen. Die beiden schenkten sich wirklich nichts.
Jonas, diesmal mit dem Scorpius XS von Paul Neumann unterwegs, kam sehr gut mit dem Boot klar.
Aus der Ferne sah man, auf dem letzten Kilometer, zog Jonas von Heikos Welle auf Parallelkurs. Nun aus eigener Kraft weiter an ihm vorbei.
Letzte Kurve! Ziel!
Durchnässt! An der Feuertonne trocknende Schuhe und in warmen Klamotten eingepackt verfolgten einige von uns das Geschehen um den V6 Wettkampf.
Gut! Der Schnellste gewinnt war die Regel im 200 m K.O. Rennen.
Beratung, blick auf den Wolkenradar – nein,
wir starten sicherheitshalber nicht.
Warme Suppenvariationen, selbstgebackener Kuchen und berlintypische Getränke mit netten Gesprächen, machten das Trockenlegen und Zuschauen sehr angenehm.
Während der Siegerehrung gab es noch die ein oder andere unernste Medallien-Zankerei und um die besten Plätze wurde spontan noch ein Fotofinisch ausgerufen.
Es war ein gelungener Jahresabschluss für den SCBG das Kinder-/und Jungendhospiz Grünau sowie für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Wie es weiter geht?
Hamburg Alster ICE Race, folgt am besten dem Chat.













Sonnenstrahlen, Sprints und Scheinwerferlicht – HKC glänzt bei der Regatta in Verden

Gestern noch dicke Jacke, heute Sonnenbrille: Die Rennsport-Regatta in Verden bot den Sportlerinnen und Sportlern des HKC wettertechnisch das volle Programm. 22 Athletinnen und Athleten – von der jüngsten Nachwuchshoffnung mit fünf Jahren bis hin zum erfahrenen 47-jährigen Routiniers – stürzten sich ins Rennen und zeigten, dass Teamgeist und Paddelkraft keine Frage des Alters sind.
Die Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen: 24-mal Bronze, 15-mal Silber und ganze 13-mal Gold schmücken die Sportler.
Ein echtes Highlight für Zuschauer wie Aktive war das nächtliche K.o.-Rennen unter Flutlicht. Wenn die Boote wie Leuchtkäfer über das Wasser schossen und das Publikum jeden Sprint begeistert begleitete, war klar: Regattasport kann nicht nur spannend, sondern auch spektakulär sein.
Trotz kaltem Wetter am Samstag blieb die Stimmung warm – spätestens mit dem Sonnenschein am Sonntag war der Spaßfaktor garantiert. So ging für den HKC eine rundum gelungene Regatta und damit auch eine erfolgreiche Saison zu Ende.
Zur Belohnung steht am nächsten Sonntag der jährliche Ausflug in den Heide Park an. Wir bedanken uns bei allen Sportlern, Trainern und Helfern für die schöne Saison und blicken positiv auf das nächste Jahr.













SUP-Sportler treffen sich in Hannover – 7. Maschsee SUP Cup (13.09.2025)
Am 13. September wurde unser Maschsee erneut zum Zentrum der (nord)deutschen Stand-Up-Paddling-Szene: Beim 7. Maschsee SUP Cup versammelten sich rund 40 Athletinnen und Athleten, um bei einem packenden Rennen um Platzierungen zu kämpfen. Unser Haussee bot dabei die eindrucksvolle Kulisse für den zweiten Tour-Stopp der Nordic SUP League 2025 – ein Event mit sportlicher Klasse und breitem Teilnehmerfeld. In Lübeck ging es am 19. Juli los und den Abschluss bildet das Alster ICE Race am 30. November (dort können auch OC1 und OC2 dieses Jahr an den Start gehen!).

Zwei Distanzen für jedes Leistungsniveau
Das Programm war klar strukturiert und offen für alle: Ambitionierte Paddler traten im 10 km Long-Distance-Rennen gegeneinander an, während das 5 km Fun-Race Einsteigern und Hobbysportlern eine Bühne bot. Trotz wechselhaftem Wetter mit Sonne, Wind(böen) und vereinzelten Regentropfen (glücklicherweise weit weniger als ursprünglich angesagt war!) wurde auf dem Wasser um jede Sekunde gekämpft – zur Freude der Zuschauer am Ufer.
Im Long Distance Race sorgte Simone Ahrens (HKC v. 1921 e.V.) für einen Heimsieg. Mit einem Vorsprung von 17 Sekunden setzte sie sich an die Spitze des Feldes. Auf Rang zwei folgte Layla Joyce Daskiran (Havel Racers / Wander-Paddler-Havel e.V.), gefolgt von Julia Georgi (HKC v. 1921 e.V.), die den dritten Platz belegte.
Ebenfalls vom HKC vertreten war Katharina Kiecksee die sich im Gesamtfeld der Frauen auf einen starken 7. Platz paddeln konnte (Platz 3 in der Kategorie: Open).
Bei den Herren setzte sich Bastian Grimm vom Hamburger Alster-Canoe-Club e.V. eindrucksvoll durch. Mit knapp drei Minuten Vorsprung ließ er der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich so den Sieg. Dahinter paddelten die beiden starken Nachwuchstalente Anton Birkicht (Rundendreher e.V.) und Cedric Fahlbusch (Havel Racers / Wander-Paddler-Havel e.V.) auf die Plätze zwei und drei.
Im Gesamtranking der Männer konnten sich unsere HKC-Vereinskollegen Torsten Ahrens und Arno Dörfler wie folgt platzieren:
Torsten –> Platz 7 in der Gesamtwertung, Platz 2 Herren Masters C
Arno –> Platz 23 in der Gesamtwertung, Platz 3 Herren Masters C

https://supworldranking.com/results/?id=773
Hier könnt ihr alle Ergebnisse im Detail finden:
https://sup-cup.hkc21.de/ergebnisse-2025/
Der Maschsee als fester Bestandteil der SUP-Szene
Mit seiner zentralen Lage und guten Infrastruktur hat sich unser Maschsee erneut als ideale Bühne für den SUP-Sport präsentiert.
Besonders erfreulich war die Beteiligung junger Athletinnen und Athleten: Zahlreiche Nachwuchstalente zeigten auf dem Maschsee ihr Können. Mit beeindruckender Technik und großem Ehrgeiz machten sie deutlich, dass der SUP-Sport in Deutschland eine vielversprechende nächste Generation hervorbringt.




















Fotos von Oliver Farys und Stephan aus unserem Touring-Bereich.
Hier noch ein Link zu einem Bericht über die Veranstaltung im Stand Up Magazin:
https://standupmagazin.com/de/2025/09/erfolgreicher-maschsee-sup-cup-in-hannover/
Herzlicher Dank an unser Helferteam!
An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an all jene richten, ohne die eine Veranstaltung wie der Maschsee SUP Cup gar nicht möglich wäre: unser engagiertes Helferteam!
Ob Uli und Marcus an der Anmeldung und bei der Ausgabe der Leibchen, Marcus und Efe beim Startprozedere und der Zeiterfassung, Klaus, der unser Boot sicher über den Maschsee steuerte, oder Olli und Stephan, die mit ihren Kameras viele großartige Momente eingefangen haben – ihr alle habt diese Veranstaltung mit eurem Einsatz erst möglich gemacht.
Vielen Dank für eure Zeit, eure Energie und eure Begeisterung für den SUP-Sport!
104. Deutsch Kanu-Rennsport-Meisterschaft und 14. Deutsche Parakanu-Rennsport-Meisterschaft 2025
Die Deutsche Meisterschaft fand in diesem Jahr vom 26.08. bis 31.08.2025 in Köln auf dem Fühlinger See statt. An diesem hochklassigen Event haben 11 Sportler/-innen aus unserem Verein teilgenommen.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Fünf Deutsche Meisterschaften wurden von unseren Sportlern/-innen gewonnen.
Im Detail:
Beginnen wir mit der Leistungsklasse.
Paulina Paszek hat das Feld der Damen im KI der Damen dominiert. Mit deutlichem Vorsprung hat sie ihren Endlauf im Einer über 500m angeführt und souverän gewonnen.
In ihrem zweiten Rennen bei der diesjährigen DM im KII mit ihrer Partnerin Finja Hermanussen (KCL) konnte Paulina in einem spannenden Rennen ihren zweiten Erfolg erringen.
Nicht so erfolgreich verlief das Mix Rennen über 500m mit ihrem Partner David Otte. Sie beendeten diesen Wettkampf mit Platz 8.
Mit diesen Platzierungen war Paulina die erfolgreichste Sportlerin aus unserem Verein bei der DM 2025.
Jan Ole Prager war der Pechvogel auf dieser DM. Er verpasste mit Platz 4 knapp einen Podestplatz.
Der „Shooting Star“ bei der diesjährigen DM aus unserem Verein war Nelson Wasilewski. In einem beherzten Rennen gewann er das 200m Rennen der Junioren. Er hat den Teilnehmern dieses Rennens gezeigt, dass man mit einer gut überlegten Taktik am Ende des Rennens verdient mit ca. einer Länge Vorsprung gewinnen kann.
Ein weiterer Höhepunkt war der erste Platz von Frieda Bartels im Rennen KI Damen Kl3 Para über 200m. Hier erreichte sie Platz 1. Dieser Platz ist bemerkenswert, da Frieda das erste Mal an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen hat.
Über 2000m sicherte sich Julia Piekenhain (Schülerin A) mit deutlichem Vorsprung im KIV die deutsche Meisterschaft über die Langstrecke. Der KIV startete für den WSV Verden und ihre Partnerinnen waren Madita Budimir (KCL), Paula Wiebe und Johanna Krumm (beide WSV Verden).
Einen weiteren Erfolg über die Langstrecke konnte Florian Klämbt (Schüler A) feiern. Er konnte das Rennen über 2000m mit seinem Partner Philipp Jocker (MKC Münden) in einem harten Rennen mit der Bronzemedaille beenden.
Herzliche Glückwünsche an alle Sportler/-innen für diese Erfolge.
IVF Va’a Langstrecken WM in Niterói/BR und MolokaBra Downwind Event in Fortaleza/BR
Ein Bericht von unserem Mitglied Heiko Bütehorn:
Ich möchte mal über diese beiden Veranstaltungen berichten (und wie ich dahin kam), um den einen oder anderen zur Teilnahme dieser oder anderer Events zu motivieren – die Oceansport-Gemeinschaft weltweit ist großartig!
Als ich Mitte letzten Jahres hörte, dass die Langstrecken-WM in Niterói (gegenüber von Rio de Janeiro) stattfinden wird, habe ich beschlossen mich zu bewerben. Eigentlich dachte ich dabei vornehmlich an den 6er Master50, wo ich mir gute Chancen ausrechnete, ins Team zu kommen. Einer-Va‘a (V1) schied für mich aus, denn das kann ich ja nicht. Ich hatte es ein paar Mal während meiner zahlreichen Reisen nach Rio versucht, aber bei etwas mehr Wind und Welle entschied das Kanu, wo es langgeht, nicht ich. Von Sicherheit und Komfort in einem solchen Sit-in-Canoe mal ganz zu schweigen.
Allerdings war der Platz im V1 in meiner Altersklasse noch vakant, bzw. es gab nur einen weiteren Bewerber. Der DKV schickt nur einen Einerpaddler je Altersklasse zur Langstrecken WM, bei der Sprint-WM sind es bis zu drei. Also habe ich mir im Januar einen V1 geliehen und bis zur Quali-Regatta im Mai beim BSF in Eckernförde ausschließlich V1 trainiert. Allerdings hatte dann der andere Ü50-Bewerber entschieden, sich in der Ü40-Klasse anzumelden, dadurch war sein Startplatz sicher. Meiner aber auch, denn wir beide waren die einzigen beiden Bewerber in Ü40 und Ü50 – so wenig populär ist der Va’a-Sport in Deutschland, leider. In Eckernförde haben dann vier Paddler in der Open-Klasse und drei Ü60er um ihren Startplatz gekämpft. Bei den Damen war die Nominierung schon vorher klar.
Ich fuhr tags drauf bei der Va’a DM (27 km) mit und wurde zweiter, 67 Sekunden hinter einem Paddler aus Singapur, der sich jetzt Deutscher Meister nennen kann, denn es war eine offene DM.
Aber zurück nach Brasilien, das Event und die Atmosphäre waren schon gigantisch. Nicht nur, weil Va’a dort viel populärer ist, sondern auch wegen der Vielfalt und Qualität der 820 Sportler aus 36 Nationen, und vor allem wegen der Professionalität des Veranstalters mit seiner umfangreichen Berichterstattung auf allen möglichen Kanälen. Die Begleitboote hatten Dronen an Board, die den Livestream fütterten, Reporterteams am Strand und einige Froschmann-Fotografen schwammen an den spannenden Stellen im Wasser. Der Kurs hatte es in sich, es war alles dabei, was ein Oceanpaddler sich wünscht. Die Meerenge zur Bucht von Rio, die auf Rio-Seite vom Zuckerhut und auf der Niterói-Seite von der Festung Fortaleza de Santa Cruz begrenzt wird war an den ersten Tagen eine echte „Waschmaschine“. Ein Sturm draußen auf dem Meer hat in Verbindung mit den Gezeiten für riesige Wellenberge gesorgt, die in dem Nadelöhr heftige Brandung und Backwash erzeugten. Nur Könner wagten einen engen Kurs um die Festung.


Unser 6er-Rennen in der Ü50-Klasse konnten wir nur dank eines einspringenden Ü60-Kameraden bestreiten, der allerdings am Tag zuvor in seiner AK schon 24 km abgerissen hat. Egal, wir haben es durchgezogen, hatten Spaß und kamen immerhin als 8. von 12 in 2:29 ins Ziel, 30min. hinter dem Sieger aus Tahiti. Einige Anblicke von Wellenbergen haben sich in meinem Hirn eingebrannt.


Für mein Einerrennen am letzten Tag der WM über 16 km war ich hochmotiviert, weil das Meer sich etwas beruhigt hatte. Die ersten 3 km „Flachwasser“ aus der geschützten Bucht raus konnte ich noch halbwegs mithalten, wobei auch da die Cracks die Welle des vorausfahrenden Motorboots nutzen konnten – ich nicht. Ich hatte mich auch entschieden, einen etwas größeren Bogen um das Fort zu fahren, denn eine Welle ins Boot (keine Spritzdecke!) hätte das Aus bedeuten können. Die Spitze war zu dem Zeitpunkt nach 5 km schon längst enteilt, es ging „nur“ noch um einen Mittelfeldplatz für mich. Allerdings hat der größere Bogen gegen die Strömung so viel Zeit und Weg gekostet, das mich 3 Paddler problemlos innen überholten. Der Stand hat sich bis zum Ziel nicht mehr geändert, und ich wurde 13. von 19 mit einer Zeit von 1:43:20 Stunden, eine Viertelstunde hinter dem Sieger von den Cook Islands.


WM Rennergebnisse:
https://www.webscorer.com/IVFFIV?pg=results
Hier noch ein Link zum Artikel beim DKV:
https://www.kanu.de/Vaa-Langstrecken-Weltmeisterschaft-in-Brasilien-92326.html
Vor einigen Jahren hat mir ein Freund aus Rio von einem neu ins Leben gerufenem Event namens MolokaBra erzählt, dass jährlich im August in Fortaleza im Norden Brasiliens stattfindet. Den Namen haben die Gründer „ganz bescheiden“ vom Molokai Hoe Rennen auf Hawaii abgeleitet, obwohl 6er gar nicht Teil der Veranstaltung sind, aber sonst eigentlich alles, was unter Oceansport fällt – sogar Kite Surf und Wingfoil. Ich habe dann bei der dritten Ausgabe 2021 zum 1. Mal im OC1 teilgenommen, und seitdem nur das Coronajahr ausgelassen – es ist das Paradies für Downwind paddeln, besonders wenn man surfen kann oder lernen will.
Allerdings ist die Regatta auch ein „Brett“, denn die Rennen sind Montag, Mittwoch und Freitag über jeweils knapp 31 km von Fortaleza nach Cumbuco, und am Ende wird addiert. Zudem müssen erstmalige Teilnehmer am Samstag davor das Testrennen mitmachen. Spaßrennen davor und zwischendurch werden auch nach Absprache veranstaltet. Ich habe mir in der Woche insgesamt 5x die Strecke gegönnt, weil es einfach so unfassbar großartig ist. Mehrere Surfs mit über 20 km/h (vmax. 25!) im warmen Meer kann ich mir nicht entgehen lassen.
Die Bronzemedaille vom letzten Jahr ließ mich hoffen, aber am Ende war ich in meiner AK nur 4. von 21 mit einer Zeit von 7:22:59, deutliche 22 Minuten hinter dem Sieger – insgesamt 36. von 98 Teilnehmern im OC1. Mein Manko ist eindeutig das Surfen, weil ich das einfach viel zu selten üben kann.
Die Ü40 Klasse war in Summe 1 Stunde (!) schneller, und Marton Buday war 2., nur 17 Sekunden hinter dem Sieger und 5 Sekunden vor dem 3. – Hammer! Nächstes Jahr ist schon reserviert, wer kommt mit?
Ergebnislisten MolokaBra:
https://www.realtiming.com.br/ranking/molokabra-2025
Instagram:
https://www.instagram.com/molokabra/
Youtube Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=dj7e5GDZcrk



HKC Oceansports Vereinsregatta 2025 (16.08.2025)
Auch in diesem Jahr fand unsere traditionelle Vereinsregatta in Kombination mit dem Vereinstag statt – bei leicht bewölktem Himmel und nahezu perfekten Paddelbedingungen. Die Leine zeigte sich erneut von ihrer besten Seite und bot eine tolle Kulisse für einen sportlichen und geselligen Tag.
Gestartet wurde in der Bootsklasse OC1, gefolgt von den SUPs, bevor die OC2 den Abschluss bildeten. Die Teilnehmer*innen zeigten starke Leistungen und vor allem viel Freude am gemeinsamen Wettkampf.
Ein ganz herzlicher Dank geht an alle fleißigen und zuverlässigen Helfer*innen – ohne euch wäre eine Veranstaltung wie diese nicht möglich. Danke für euren Einsatz auf und neben dem Wasser!
Und hier die Ergebnisse der Vereinsregatta (Gesamtergebnisse; Netto-Zeiten):
OC1 Total
1. Torsten A. (32:53)
2. Patrick (33:44)
3. Wilken (33:59)
4. Marc (35:23)
5. Locke (35:46)
6. Thomas W. (37:18)
7. Torsten M. (37:28)
8. Jana (38:33) – 1. Frau
9. Helmut (39:32) – 1. Ü80
OC2 total
1. Simone & Torsten (30:22)
2. Christoph & Buddy (30:55)
3. Patrick & Uta (31:45)
4. Marcus & Dietrich (32:12)
5. Thomas & Hubert (35:18)
6. Uta & Ulf (36:03)
7. Nils & Alex (36:23)
8. Jacky & Jessy (38:26) – 1. Frauenboot
SUP total
1. Christoph (39:19)
2. Julia (43:37)
3. Mihael (44:52)
4. Efe (46:12)
5. Arno (49:14)







































Paulina und Jakob bei der Weltmeisterschaft in Mailand
Vom 20. bis 24. August 2025 finden in Mailand (Italien) die Weltmeisterschaften im Kanurennsport statt. Mit dabei sind auch unsere beiden Topathleten Paulina und Jakob, die unsere Farben auf internationaler Ebene vertreten.
Paulinas Starts in Mailand
- K4 500 Meter: Gemeinsam mit Pauline Jagsch, Lena Dieterich und Hannah Spielhagen geht Paulina im deutschen Vierer an den Start.
- K2 500 Meter: Außerdem tritt sie zusammen mit Pauline Jagsch im Zweier an.
Jakobs Einsatz
- K1 1000 Meter: Jakob startet in seiner Paradedisziplin und misst sich mit der absoluten Weltelite über die olympische Distanz.
Livestream der Rennen
Alle Rennen der WM können im kostenpflichtigen Livestream auf dem YouTube Kanal von Planet Canoe verfolgt werden. Hierfür muss man dort eine Kanalmitgliedschaft abschließen:
Planet Canoe auf YouTube
Wir drücken Paulina und Jakob in Mailand die Daumen für spannende und erfolgreiche Rennen
Der Blick nach Köln
Direkt im Anschluss an die Weltmeisterschaft steht für unseren Verein der nächste Höhepunkt an:
Vom 26. bis 31. August 2025 finden in Köln auf dem Fühlinger See die Deutschen Meisterschaften statt.
Hierfür wird es in den nächsten Tagen einen separaten Vorbericht geben.
OC6 Regatta „Rugia Hoe“ (08.08. – 09.08.2025)
HKC Sixpack verteidigt Mixed-Titel bei der „Rugia Hoe“ auf Rügen
Bei der OC6-Regatta „Rugia Hoe“ auf Rügen war auch in diesem Jahr wieder das „HKC Sixpack“ vom Hannoverschen Kanu-Club am Start – und das mit Erfolg!
Mit dabei vom HKC waren: Heiko, Karsten, Simone, Torsten, Christoph, Julia, Chrissy, Jan, Marcus, Patrick und Marc; unterstützt wurden sie von Christian und Sibylle aus Saarbrücken.
Tag 1 der Regatta bestand aus drei Etappen mit Distanzen von 13 km, 19 km und erneut 13 km. Zwischen den Etappen fanden jeweils Wechsel im Flachwasser an der Event-Location statt. Dabei galt es dass das vorherige Team so schnell wie möglich auf der einen Seite des OC rauspringt, während das neue Team auf der anderen Seite reinklettert. Das HKC-Boot war von Beginn an stark unterwegs und setzte sich schnell an die Spitze der Mixed-Kategorie. Lediglich einige Open-Boote (rein männlich besetzt) waren insgesamt noch etwas schneller.
Am zweiten Tag standen zunächst zwei Etappen über 14 km und 7 km auf dem Programm, bevor am Nachmittag ein anspruchsvoller Dreieckskurs mit vier Runden à 6 km gefahren wurde. Hier kamen dann auch erste wellige Bedingungen ins Spiel, was zusätzliche Anforderungen an Team und Steuermann bedeutete.
Trotz der körperlichen Belastung und wechselnden Bedingungen blieb das „HKC Sixpack“ konstant stark und konnte sich am Ende souverän den 1. Platz in der Mixed-Kategorie sichern – und damit den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.
Herzlichen Glückwunsch ans Team – starke Leistung!
Link zur Event-Page:
https://www.rugia-hoe.de/



Die diesjährigen Teams am Start:








Erfolgreiches Meisterschaftswochenende in Hamburg
Vom 4. bis 6. Juli 2025 fanden in Hamburg Allermöhe die Norddeutschen Meisterschaften im Kanurennsport sowie die German Masters statt. Der Hannoverscher Kanu-Club war mit einer starken und motivierten Mannschaft am Start – 10 Kinder- und Jugendfahrerinnen sowie 7 Athletinnen der Leistungs- und Altersklasse vertraten die Vereinsfarben.
Der Einsatz wurde reich belohnt: 19 x Gold, 9 x Silber, 13 x Bronze – insgesamt 41 Medaillen für den HKC!
Unsere Nachwuchsfahrer*innen in der Schüler- und Jugendklasse zeigten herausragende Leistungen. Bei kniffligen Wetterbedingungen konnten sich alle gestarteten Boote für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren – ein großartiger Erfolg, der für die hervorragende Trainingsarbeit im Verein und am Landesstützpunkt spricht.
Auch unsere beiden Top-Athleten Jan Ole und Jakob waren in Hamburg vor Ort und fuhren erwartungsgemäß starke Ergebnisse ein. Nelson Wasilewski war zeitgleich im Einsatz bei den Junioren-Europameisterschaften in Bascov (Rumänien), wo er mit zwei starken B-Finalplatzierungen ein überzeugendes internationales Debüt ablieferte. Unsere internationale Spitzenfahrerin Paulina musste krankheitsbedingt auf einen Start verzichten – wir wünschen ihr weiterhin gute Genesung.











Der Blick nach vorn – spannende Saisonhöhepunkte im August
Nach den erfolgreichen Norddeutschen Meisterschaften richtet sich der Fokus nun auf die nächsten großen Wettkämpfe: Vom 31. Juli bis 3. August finden in Dresden die „Finals 2025“ statt – das medienwirksamste Event des Jahres. Gepaddelt wird auf einer besonderen Kulisse im Neustädter Hafen der Dresdner Hafencity, wo im Parallelsprint über 160 Meter die Deutschen Meistertitel vergeben werden. Wie in den letzten Jahren wird die Veranstaltung live von ARD und ZDF übertragen – sowohl im TV als auch im Livestream.
Auch für zwei Sportlerinnen von uns geht es damit um Deutsche Meistertitel. Frieda wurde für die Parakanu-Wettkämpfe nominiert, die am Freitag, 1. August stattfinden. Paulina wird am Samstag, 2. August bei den Sprintrennen antreten und sich mit der nationalen Elite messen.
Für unsere Topfahrer Paulina und Jakob steht zudem ein weiteres Highlight an:
Vom 20. bis 24. August kämpfen sie bei den Weltmeisterschaften in Mailand um internationale Titel – ein weiterer Höhepunkt ihrer starken Saison.
Zum Abschluss der Wettkampfsaison geht es für unseren Nachwuchs zum wichtigsten Termin des Jahres:
Die Deutschen Meisterschaften in Köln finden vom 26. bis 31. August auf dem Fühlinger See statt.
Wir wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg, starke Rennen und unvergessliche Momente bei den anstehenden Wettkämpfen!





