
Willkommen beim Hannoverschen Kanu-Club
Der Hannoversche Kanu-Club von 1921 e.V. ist einer der größten und bedeutendsten Traditionsvereine in seinem Bereich mit nationaler und internationaler Anerkennung. Eine große Geschichte, moderne und innovative Vereinsführung und nicht zuletzt die sportlichen Erfolge haben den HKC auf allen Ebenen wegweisend gemacht. Wir bieten unseren Mitgliedern ein hohes Maß an Qualität in allen Bereichen. Unser Clubgelände liegt an einem der schönsten und idyllischsten Plätze der Landeshauptstadt Hannover überhaupt, dem Maschsee.
News
(Ältere News findet ihr in den Menüs der einzelnen Abteilungen.)
104. Deutsch Kanu-Rennsport-Meisterschaft und 14. Deutsche Parakanu-Rennsport-Meisterschaft 2025
Die Deutsche Meisterschaft fand in diesem Jahr vom 26.08. bis 31.08.2025 in Köln auf dem Fühlinger See statt. An diesem hochklassigen Event haben 11 Sportler/-innen aus unserem Verein teilgenommen.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Fünf Deutsche Meisterschaften wurden von unseren Sportlern/-innen gewonnen.
Im Detail:
Beginnen wir mit der Leistungsklasse.
Paulina Paszek hat das Feld der Damen im KI der Damen dominiert. Mit deutlichem Vorsprung hat sie ihren Endlauf im Einer über 500m angeführt und souverän gewonnen.
In ihrem zweiten Rennen bei der diesjährigen DM im KII mit ihrer Partnerin Finja Hermanussen (KCL) konnte Paulina in einem spannenden Rennen ihren zweiten Erfolg erringen.
Nicht so erfolgreich verlief das Mix Rennen über 500m mit ihrem Partner David Otte. Sie beendeten diesen Wettkampf mit Platz 8.
Mit diesen Platzierungen war Paulina die erfolgreichste Sportlerin aus unserem Verein bei der DM 2025.
Jan Ole Prager war der Pechvogel auf dieser DM. Er verpasste mit Platz 4 knapp einen Podestplatz.
Der „Shooting Star“ bei der diesjährigen DM aus unserem Verein war Nelson Wasilewski. In einem beherzten Rennen gewann er das 200m Rennen der Junioren. Er hat den Teilnehmern dieses Rennens gezeigt, dass man mit einer gut überlegten Taktik am Ende des Rennens verdient mit ca. einer Länge Vorsprung gewinnen kann.
Ein weiterer Höhepunkt war der erste Platz von Frieda Bartels im Rennen KI Damen Kl3 Para über 200m. Hier erreichte sie Platz 1. Dieser Platz ist bemerkenswert, da Frieda das erste Mal an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen hat.
Über 2000m sicherte sich Julia Piekenhain (Schülerin A) mit deutlichem Vorsprung im KIV die deutsche Meisterschaft über die Langstrecke. Der KIV startete für den WSV Verden und ihre Partnerinnen waren Madita Budimir (KCL), Paula Wiebe und Johanna Krumm (beide WSV Verden).
Einen weiteren Erfolg über die Langstrecke konnte Florian Klämbt (Schüler A) feiern. Er konnte das Rennen über 2000m mit seinem Partner Philipp Jocker (MKC Münden) in einem harten Rennen mit der Bronzemedaille beenden.
Herzliche Glückwünsche an alle Sportler/-innen für diese Erfolge.
IVF Va’a Langstrecken WM in Niterói/BR und MolokaBra Downwind Event in Fortaleza/BR
Ein Bericht von unserem Mitglied Heiko Bütehorn:
Ich möchte mal über diese beiden Veranstaltungen berichten (und wie ich dahin kam), um den einen oder anderen zur Teilnahme dieser oder anderer Events zu motivieren – die Oceansport-Gemeinschaft weltweit ist großartig!
Als ich Mitte letzten Jahres hörte, dass die Langstrecken-WM in Niterói (gegenüber von Rio de Janeiro) stattfinden wird, habe ich beschlossen mich zu bewerben. Eigentlich dachte ich dabei vornehmlich an den 6er Master50, wo ich mir gute Chancen ausrechnete, ins Team zu kommen. Einer-Va‘a (V1) schied für mich aus, denn das kann ich ja nicht. Ich hatte es ein paar Mal während meiner zahlreichen Reisen nach Rio versucht, aber bei etwas mehr Wind und Welle entschied das Kanu, wo es langgeht, nicht ich. Von Sicherheit und Komfort in einem solchen Sit-in-Canoe mal ganz zu schweigen.
Allerdings war der Platz im V1 in meiner Altersklasse noch vakant, bzw. es gab nur einen weiteren Bewerber. Der DKV schickt nur einen Einerpaddler je Altersklasse zur Langstrecken WM, bei der Sprint-WM sind es bis zu drei. Also habe ich mir im Januar einen V1 geliehen und bis zur Quali-Regatta im Mai beim BSF in Eckernförde ausschließlich V1 trainiert. Allerdings hatte dann der andere Ü50-Bewerber entschieden, sich in der Ü40-Klasse anzumelden, dadurch war sein Startplatz sicher. Meiner aber auch, denn wir beide waren die einzigen beiden Bewerber in Ü40 und Ü50 – so wenig populär ist der Va’a-Sport in Deutschland, leider. In Eckernförde haben dann vier Paddler in der Open-Klasse und drei Ü60er um ihren Startplatz gekämpft. Bei den Damen war die Nominierung schon vorher klar.
Ich fuhr tags drauf bei der Va’a DM (27 km) mit und wurde zweiter, 67 Sekunden hinter einem Paddler aus Singapur, der sich jetzt Deutscher Meister nennen kann, denn es war eine offene DM.
Aber zurück nach Brasilien, das Event und die Atmosphäre waren schon gigantisch. Nicht nur, weil Va’a dort viel populärer ist, sondern auch wegen der Vielfalt und Qualität der 820 Sportler aus 36 Nationen, und vor allem wegen der Professionalität des Veranstalters mit seiner umfangreichen Berichterstattung auf allen möglichen Kanälen. Die Begleitboote hatten Dronen an Board, die den Livestream fütterten, Reporterteams am Strand und einige Froschmann-Fotografen schwammen an den spannenden Stellen im Wasser. Der Kurs hatte es in sich, es war alles dabei, was ein Oceanpaddler sich wünscht. Die Meerenge zur Bucht von Rio, die auf Rio-Seite vom Zuckerhut und auf der Niterói-Seite von der Festung Fortaleza de Santa Cruz begrenzt wird war an den ersten Tagen eine echte „Waschmaschine“. Ein Sturm draußen auf dem Meer hat in Verbindung mit den Gezeiten für riesige Wellenberge gesorgt, die in dem Nadelöhr heftige Brandung und Backwash erzeugten. Nur Könner wagten einen engen Kurs um die Festung.


Unser 6er-Rennen in der Ü50-Klasse konnten wir nur dank eines einspringenden Ü60-Kameraden bestreiten, der allerdings am Tag zuvor in seiner AK schon 24 km abgerissen hat. Egal, wir haben es durchgezogen, hatten Spaß und kamen immerhin als 8. von 12 in 2:29 ins Ziel, 30min. hinter dem Sieger aus Tahiti. Einige Anblicke von Wellenbergen haben sich in meinem Hirn eingebrannt.


Für mein Einerrennen am letzten Tag der WM über 16 km war ich hochmotiviert, weil das Meer sich etwas beruhigt hatte. Die ersten 3 km „Flachwasser“ aus der geschützten Bucht raus konnte ich noch halbwegs mithalten, wobei auch da die Cracks die Welle des vorausfahrenden Motorboots nutzen konnten – ich nicht. Ich hatte mich auch entschieden, einen etwas größeren Bogen um das Fort zu fahren, denn eine Welle ins Boot (keine Spritzdecke!) hätte das Aus bedeuten können. Die Spitze war zu dem Zeitpunkt nach 5 km schon längst enteilt, es ging „nur“ noch um einen Mittelfeldplatz für mich. Allerdings hat der größere Bogen gegen die Strömung so viel Zeit und Weg gekostet, das mich 3 Paddler problemlos innen überholten. Der Stand hat sich bis zum Ziel nicht mehr geändert, und ich wurde 13. von 19 mit einer Zeit von 1:43:20 Stunden, eine Viertelstunde hinter dem Sieger von den Cook Islands.


WM Rennergebnisse:
https://www.webscorer.com/IVFFIV?pg=results
Hier noch ein Link zum Artikel beim DKV:
https://www.kanu.de/Vaa-Langstrecken-Weltmeisterschaft-in-Brasilien-92326.html
Vor einigen Jahren hat mir ein Freund aus Rio von einem neu ins Leben gerufenem Event namens MolokaBra erzählt, dass jährlich im August in Fortaleza im Norden Brasiliens stattfindet. Den Namen haben die Gründer „ganz bescheiden“ vom Molokai Hoe Rennen auf Hawaii abgeleitet, obwohl 6er gar nicht Teil der Veranstaltung sind, aber sonst eigentlich alles, was unter Oceansport fällt – sogar Kite Surf und Wingfoil. Ich habe dann bei der dritten Ausgabe 2021 zum 1. Mal im OC1 teilgenommen, und seitdem nur das Coronajahr ausgelassen – es ist das Paradies für Downwind paddeln, besonders wenn man surfen kann oder lernen will.
Allerdings ist die Regatta auch ein „Brett“, denn die Rennen sind Montag, Mittwoch und Freitag über jeweils knapp 31 km von Fortaleza nach Cumbuco, und am Ende wird addiert. Zudem müssen erstmalige Teilnehmer am Samstag davor das Testrennen mitmachen. Spaßrennen davor und zwischendurch werden auch nach Absprache veranstaltet. Ich habe mir in der Woche insgesamt 5x die Strecke gegönnt, weil es einfach so unfassbar großartig ist. Mehrere Surfs mit über 20 km/h (vmax. 25!) im warmen Meer kann ich mir nicht entgehen lassen.
Die Bronzemedaille vom letzten Jahr ließ mich hoffen, aber am Ende war ich in meiner AK nur 4. von 21 mit einer Zeit von 7:22:59, deutliche 22 Minuten hinter dem Sieger – insgesamt 36. von 98 Teilnehmern im OC1. Mein Manko ist eindeutig das Surfen, weil ich das einfach viel zu selten üben kann.
Die Ü40 Klasse war in Summe 1 Stunde (!) schneller, und Marton Buday war 2., nur 17 Sekunden hinter dem Sieger und 5 Sekunden vor dem 3. – Hammer! Nächstes Jahr ist schon reserviert, wer kommt mit?
Ergebnislisten MolokaBra:
https://www.realtiming.com.br/ranking/molokabra-2025
Instagram:
https://www.instagram.com/molokabra/
Youtube Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=dj7e5GDZcrk



HKC Oceansports Vereinsregatta 2025 (16.08.2025)
Auch in diesem Jahr fand unsere traditionelle Vereinsregatta in Kombination mit dem Vereinstag statt – bei leicht bewölktem Himmel und nahezu perfekten Paddelbedingungen. Die Leine zeigte sich erneut von ihrer besten Seite und bot eine tolle Kulisse für einen sportlichen und geselligen Tag.
Gestartet wurde in der Bootsklasse OC1, gefolgt von den SUPs, bevor die OC2 den Abschluss bildeten. Die Teilnehmer*innen zeigten starke Leistungen und vor allem viel Freude am gemeinsamen Wettkampf.
Ein ganz herzlicher Dank geht an alle fleißigen und zuverlässigen Helfer*innen – ohne euch wäre eine Veranstaltung wie diese nicht möglich. Danke für euren Einsatz auf und neben dem Wasser!
Und hier die Ergebnisse der Vereinsregatta (Gesamtergebnisse; Netto-Zeiten):
OC1 Total
1. Torsten A. (32:53)
2. Patrick (33:44)
3. Wilken (33:59)
4. Marc (35:23)
5. Locke (35:46)
6. Thomas W. (37:18)
7. Torsten M. (37:28)
8. Jana (38:33) – 1. Frau
9. Helmut (39:32) – 1. Ü80
OC2 total
1. Simone & Torsten (30:22)
2. Christoph & Buddy (30:55)
3. Patrick & Uta (31:45)
4. Marcus & Dietrich (32:12)
5. Thomas & Hubert (35:18)
6. Uta & Ulf (36:03)
7. Nils & Alex (36:23)
8. Jacky & Jessy (38:26) – 1. Frauenboot
SUP total
1. Christoph (39:19)
2. Julia (43:37)
3. Mihael (44:52)
4. Efe (46:12)
5. Arno (49:14)







































Paulina und Jakob bei der Weltmeisterschaft in Mailand
Vom 20. bis 24. August 2025 finden in Mailand (Italien) die Weltmeisterschaften im Kanurennsport statt. Mit dabei sind auch unsere beiden Topathleten Paulina und Jakob, die unsere Farben auf internationaler Ebene vertreten.
Paulinas Starts in Mailand
- K4 500 Meter: Gemeinsam mit Pauline Jagsch, Lena Dieterich und Hannah Spielhagen geht Paulina im deutschen Vierer an den Start.
- K2 500 Meter: Außerdem tritt sie zusammen mit Pauline Jagsch im Zweier an.
Jakobs Einsatz
- K1 1000 Meter: Jakob startet in seiner Paradedisziplin und misst sich mit der absoluten Weltelite über die olympische Distanz.
Livestream der Rennen
Alle Rennen der WM können im kostenpflichtigen Livestream auf dem YouTube Kanal von Planet Canoe verfolgt werden. Hierfür muss man dort eine Kanalmitgliedschaft abschließen:
Planet Canoe auf YouTube
Wir drücken Paulina und Jakob in Mailand die Daumen für spannende und erfolgreiche Rennen
Der Blick nach Köln
Direkt im Anschluss an die Weltmeisterschaft steht für unseren Verein der nächste Höhepunkt an:
Vom 26. bis 31. August 2025 finden in Köln auf dem Fühlinger See die Deutschen Meisterschaften statt.
Hierfür wird es in den nächsten Tagen einen separaten Vorbericht geben.
OC6 Regatta „Rugia Hoe“ (08.08. – 09.08.2025)
HKC Sixpack verteidigt Mixed-Titel bei der „Rugia Hoe“ auf Rügen
Bei der OC6-Regatta „Rugia Hoe“ auf Rügen war auch in diesem Jahr wieder das „HKC Sixpack“ vom Hannoverschen Kanu-Club am Start – und das mit Erfolg!
Mit dabei vom HKC waren: Heiko, Karsten, Simone, Torsten, Christoph, Julia, Chrissy, Jan, Marcus, Patrick und Marc; unterstützt wurden sie von Christian und Sibylle aus Saarbrücken.
Tag 1 der Regatta bestand aus drei Etappen mit Distanzen von 13 km, 19 km und erneut 13 km. Zwischen den Etappen fanden jeweils Wechsel im Flachwasser an der Event-Location statt. Dabei galt es dass das vorherige Team so schnell wie möglich auf der einen Seite des OC rauspringt, während das neue Team auf der anderen Seite reinklettert. Das HKC-Boot war von Beginn an stark unterwegs und setzte sich schnell an die Spitze der Mixed-Kategorie. Lediglich einige Open-Boote (rein männlich besetzt) waren insgesamt noch etwas schneller.
Am zweiten Tag standen zunächst zwei Etappen über 14 km und 7 km auf dem Programm, bevor am Nachmittag ein anspruchsvoller Dreieckskurs mit vier Runden à 6 km gefahren wurde. Hier kamen dann auch erste wellige Bedingungen ins Spiel, was zusätzliche Anforderungen an Team und Steuermann bedeutete.
Trotz der körperlichen Belastung und wechselnden Bedingungen blieb das „HKC Sixpack“ konstant stark und konnte sich am Ende souverän den 1. Platz in der Mixed-Kategorie sichern – und damit den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.
Herzlichen Glückwunsch ans Team – starke Leistung!
Link zur Event-Page:
https://www.rugia-hoe.de/



Die diesjährigen Teams am Start:








Erfolgreiches Meisterschaftswochenende in Hamburg
Vom 4. bis 6. Juli 2025 fanden in Hamburg Allermöhe die Norddeutschen Meisterschaften im Kanurennsport sowie die German Masters statt. Der Hannoverscher Kanu-Club war mit einer starken und motivierten Mannschaft am Start – 10 Kinder- und Jugendfahrerinnen sowie 7 Athletinnen der Leistungs- und Altersklasse vertraten die Vereinsfarben.
Der Einsatz wurde reich belohnt: 19 x Gold, 9 x Silber, 13 x Bronze – insgesamt 41 Medaillen für den HKC!
Unsere Nachwuchsfahrer*innen in der Schüler- und Jugendklasse zeigten herausragende Leistungen. Bei kniffligen Wetterbedingungen konnten sich alle gestarteten Boote für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren – ein großartiger Erfolg, der für die hervorragende Trainingsarbeit im Verein und am Landesstützpunkt spricht.
Auch unsere beiden Top-Athleten Jan Ole und Jakob waren in Hamburg vor Ort und fuhren erwartungsgemäß starke Ergebnisse ein. Nelson Wasilewski war zeitgleich im Einsatz bei den Junioren-Europameisterschaften in Bascov (Rumänien), wo er mit zwei starken B-Finalplatzierungen ein überzeugendes internationales Debüt ablieferte. Unsere internationale Spitzenfahrerin Paulina musste krankheitsbedingt auf einen Start verzichten – wir wünschen ihr weiterhin gute Genesung.











Der Blick nach vorn – spannende Saisonhöhepunkte im August
Nach den erfolgreichen Norddeutschen Meisterschaften richtet sich der Fokus nun auf die nächsten großen Wettkämpfe: Vom 31. Juli bis 3. August finden in Dresden die „Finals 2025“ statt – das medienwirksamste Event des Jahres. Gepaddelt wird auf einer besonderen Kulisse im Neustädter Hafen der Dresdner Hafencity, wo im Parallelsprint über 160 Meter die Deutschen Meistertitel vergeben werden. Wie in den letzten Jahren wird die Veranstaltung live von ARD und ZDF übertragen – sowohl im TV als auch im Livestream.
Auch für zwei Sportlerinnen von uns geht es damit um Deutsche Meistertitel. Frieda wurde für die Parakanu-Wettkämpfe nominiert, die am Freitag, 1. August stattfinden. Paulina wird am Samstag, 2. August bei den Sprintrennen antreten und sich mit der nationalen Elite messen.
Für unsere Topfahrer Paulina und Jakob steht zudem ein weiteres Highlight an:
Vom 20. bis 24. August kämpfen sie bei den Weltmeisterschaften in Mailand um internationale Titel – ein weiterer Höhepunkt ihrer starken Saison.
Zum Abschluss der Wettkampfsaison geht es für unseren Nachwuchs zum wichtigsten Termin des Jahres:
Die Deutschen Meisterschaften in Köln finden vom 26. bis 31. August auf dem Fühlinger See statt.
Wir wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg, starke Rennen und unvergessliche Momente bei den anstehenden Wettkämpfen!
Internationales Update
Erfolgreicher Saisonauftakt beim Weltcup in Szeged
Vom 16. bis 18. Mai fand in Szeged (Ungarn) der erste Weltcup der diesjährigen Kanurennsportsaison statt. Bei teils herausfordernden Bedingungen zeigten unsere Spitzenathleten starke Leistungen im internationalen Vergleich.
Paulina startete in Szeged über die 200 Meter im K1 und erreichte dort das B-Finale, wo sie als Fünfte ins Ziel kam. Im stark besetzten Feld eine respektable Leistung – zumal sie leicht angeschlagen ins Rennen ging. Noch beeindruckender war der Auftritt im K4 über 500 Meter: Gemeinsam mit einer teilweise neu formierten Besatzung erkämpfte sich das deutsche Boot die Bronzemedaille hinter den Teams aus Spanien und Ungarn.

Ebenfalls in starker Form präsentierte sich Jakob über die olympische Distanz im K1 1000 Meter. In einem hochklassigen Finale belegte er einen hervorragenden vierten Platz – nur knapp hinter dem ungarischen Olympiasieger von 2021 Bálint Kopasz, dem Südafrikaner Hamish Lovemore und Josef Dostál aus Tschechien, welcher im letzten Jahr in Paris noch Olympiasieger über diese Strecke wurde.
Nächster Halt: Poznań – Gold und Bronze beim zweiten Weltcup
Nur wenige Tage später, vom 22. bis 25. Mai, stand bereits der zweite Weltcup in Poznań (Polen) an. Auch hier präsentierten sich unsere Athletinnen und Athleten in Topform.
Im K4 über 500 Meter gelang dem deutschen Team mit Paulina in derselben Besatzung wie in Szeged der ganz große Wurf: Gold vor der Konkurrenz aus Polen und Ungarn. Im K2 über 500 Meter startete Paulina mit ihrer neuen Partnerin Hannah Spielhagen (KC Potsdam) und verpasste das Podium als Vierte nur knapp.

Jakob dominierte seinen Vorlauf über 1000 Meter souverän und qualifizierte sich mit einer starken Zeit im Halbfinale für das A-Finale. Dort belohnte er sich mit der Bronzemedaille, erneut hinter Kopasz (Ungarn) und Dostál (Tschechien).
Europameisterschaften in Račice – Licht und Schatten
Bei den Europameisterschaften vom 19. bis 22. Juni im tschechischen Račice waren die deutschen Farben erneut mit Beteiligung unserer Athleten vertreten.
Jakob konnte krankheitsbedingt leider nicht in Topform antreten. Im Vorlauf blieb er deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück und reiste noch vor den weiteren Rennen ab, um sich vollständig auskurieren zu können.

Paulina startete im K2 über 500 Meter mit Pauline Jagsch und sicherte sich nach einem souveränen Vorlaufsieg im Finale die Silbermedaille hinter dem polnischen Team. Im K4 über 500 Meter – erneut mit teils neuer Besatzung – wurde das Finale nach einem schwierigen Start (nur Platz 4 im Vorlauf) doch noch mit Bronze belohnt, diesmal hinter Ungarn und Spanien. Der geplante Start über 5000 Meter im K1 wurde kurzfristig abgesagt, um Paulina angesichts des intensiven Programms zu schonen.
Nelson Wasilewski: Internationales Debüt bei der Junioren-EM
Ein weiteres Highlight aus Vereinssicht war der erste internationale Einsatz von Nachwuchstalent Nelson Wasilewski. Nach einer starken 2. Nationalen Qualifikation und Gold über 200 Meter bei der Großen Brandenburger Regatta wurde er für die Junioren-Europameisterschaften vom 3. bis 6. Juli im rumänischen Bascov nominiert. Dort startete Nelson im K1 über 200 und 500 Meter. In beiden Disziplinen erreichte er das B-Finale: Über 500 Meter belegte er Platz 3, über 200 Meter wurde er Achter. Für seinen ersten internationalen Auftritt eine sehr starke Leistung mit viel Potenzial für die Zukunft.

SUP Alps Trophy „Lago de Alpi“ (12.07.2025)
Am vergangenen Wochenende fand ein weiterer Tour-Stopp der SUP Alps Trophy statt – am malerischen „Lago de Alpi“ (= Alperstedter See) bei Erfurt. Vom HKC war Julia Georgi mit am Start und konnte erneut eine gute Leistung abliefern.
Am Samstag stand das Long Distance Race über knapp 12 Kilometer auf dem Programm. Beim Massenstart aller Klassen war volle Konzentration gefragt: Kabbelwellen und zahlreiche Boards auf engem Raum forderten den Athletinnen und Athleten alles ab. Julia konnte sich zu Beginn in der Nähe der jungen Niederländerin und Nachwuchstalent Elin van der Sar halten, erkannte dann jedoch ihr eigenes höheres Grundtempo – setzte zum Überholen an und zog das Tempo bis ins Ziel durch.
Belohnung für die starke Leistung: Platz 2 in der Kategorie „Frauen Open“.
Das Wochenende bot alles, was einen deutschen Wassersport-Sommer ausmacht: Sommerfeeling mit Sonne, kurzen Sachen und Baden im See, aber auch Regenschauer und kühler Wind, bei denen man sich in den warmen Poncho kuscheln musste.
Am Sonntag ließ es Julia ruhiger angehen, paddelte locker aus, testete noch ein, zwei andere Boards und unterstützte die anderen beim Tech Race vom Ufer aus.
Glückwunsch an alle Platzierten! Vielleicht sehen wir im nächsten Jahr ja noch mehr Frauen am Start – die Stimmung war auf jeden Fall wieder gut. Die mittlerweile schon traditionellen Zimtschnecken von Sarah Arnold rundeten das Wochenende dann auch kulinarisch ab. :)
Fotos von Andy Klotz Fotografie







2. offene Deutsche Meisterschaft OC und VAA, Olympia Regatta Strecke Oberschleißheim/München (12./13.07.2025)
Teilnehmer 12.07.2025:
Simone Ahrens
2. Platz, V1, 500 Meter Damen open
2. Platz, OC1, 500 Meter Damen open
Torsten Ahrens :
2. Platz, V1, 500 Meter, Herren Ü50
2. Platz, OC1, 500 Meter, Herren Ü60
5. Platz, OC1, 500 Meter, Herren open im Finale
Simone & Torsten Ahrens:
1. Platz und Deutscher Meister, OC2 Mixed, 500 Meter, Ü50
2. Platz / deutscher Vizemeister, OC2 Mixed, Open, 500 Meter
13.07.2025
Torsten Ahrens
1. Platz, Deutscher Meister, V6, Herren, Open, mit dem Team Moana Manu Nui, 500 Meter
Torsten Ahrens
2. Platz, Deutscher Vizemeister, V6, Herren Open, 1500 Meter, (mit 5 Wenden) mit dem Team Moana Manu Nui









Hawaiian Sports Festival Rerik 2025 (05.07.2025)
Wie schrieb unser Surfski-Weltmeister Gordan Harbrecht in seinem Insta-Post? „Die Ostsee hat geliefert!“, und recht hat er, seine 17km/h im Schnitt über 22km sind schon heftig. Bei diesen optimalen -für Anfänger sehr herausfordernden- Bedingungen ging am Samstagmittag das Einerrennen von Timmendorf auf der Insel Poel nach Rerik los.
Vom HKC gingen mit Simone, Torsten, Karsten, Wilken, Patrick und Heiko gleich sechs OC1 an den Start, wobei Simone als einzige Frau überhaupt sich der Herausforderung stellte.
Es ging gleich gut los, denn erste Aufgabe war der Ritt vom Strand 1km raus aufs Meer quer zu Wind & Welle, um dann an der Kardinalstonne 90° nach rechts Richtung Rerik abzubiegen. Hat nicht jedem geschmeckt, aber einfach kann ja jeder. Unser Kanu-zum-Frühstück Sportfreund Hannes (ehemals All Sports) ist beim Losfahren schon gekentert. Windböen bis 60km/h und 80cm hohe Wellen im 3 Sekunden-Takt muss man auch erstmal wegstecken können.
Und dann gings ab, teilweise 1,5m-Wellen! Vorn -wie zu erwarten- Marton und Gero, dahinter Paul und danach der ganze Rest noch dicht beisammen. Aber dann war surfen und Wellen lesen gefragt, weniger Power und Ausdauer. Marton zeigte einmal mehr seine Klasse, surfte locker vorweg und gewann souverän vor Gero. Sein Insta-Video ist schon beeindruckend, hat er überhaupt geschwitzt?
Heiko hatte lange Zeit Paul in Schlagweite, aber konnte ihn nicht knacken. Gerade zum Schluss, als die Wellen kleiner wurden, fuhr Paul davon. Leider schob sich auch Daniel innen noch vorbei, so dass für Heiko Platz 5 gesamt (von 14) herauskam. Wären die Wellen schon vorher zurückgegangen, dann wäre es zum Schluss noch enger geworden, denn Karsten, Wilken und Torsten wurden in den kleineren Wellen immer schneller.
Patrick hat bei seiner ersten Regatta auf dem Meer einen großen Schritt nach vorn gemacht, kentern und wieder aufsteigen inklusive.
Simone hat wieder ein paar Männer hinter sich gelassen. Schade, dass sich keine andere Dame findet, die sich mit ihr messen will.
Respekt auch vor Marek und Jens, die sich im Va’a auf die Strecke trauten. Aber nach eigener Aussage waren sie kurz davor aufzugeben, denn das Cockpit war immer voll Wasser, und das Boot stand oft quer zur Welle.
Das 2er Rennen fand tags zuvor statt, aber mit relativ schwacher Beteiligung, u.a. nur zwei OC2 am Start, dafür aber Olympiasieger(in) Maike Nollen und Max Rendschmidt – auch im SS1.
Nächstes Oceansports-Event ist die Sprint-DM in München auf der Regattastrecke am 12./13.7.25, und danach schon Rugia Hoe am 8./9.8.25. Man darf gespannt sein.
Facebook-Link:
https://www.facebook.com/watch/?v=518900694582300&surface_type=vod&referral_source=vod_deeplink_unit
Ergebnisse:
https://www.hawaiiansportsfestival.com/







