
Willkommen beim Hannoverschen Kanu-Club
Der Hannoversche Kanu-Club von 1921 e.V. ist einer der größten und bedeutendsten Traditionsvereine in seinem Bereich mit nationaler und internationaler Anerkennung. Eine große Geschichte, moderne und innovative Vereinsführung und nicht zuletzt die sportlichen Erfolge haben den HKC auf allen Ebenen wegweisend gemacht. Wir bieten unseren Mitgliedern ein hohes Maß an Qualität in allen Bereichen. Unser Clubgelände liegt an einem der schönsten und idyllischsten Plätze der Landeshauptstadt Hannover überhaupt, dem Maschsee.
News
(Ältere News findet ihr in den Menüs der einzelnen Abteilungen.)
Krönender Saisonabschluss bei der Herbstregatta in Hann. Münden
Junge Talente des HKC glänzen auf dem Wasser
Am vergangenen Wochenende zeigte die Jugend unseres Rennsportes bei der alljährlichen Herbstregatta in Hann. Münden erneut ihre Stärke. Insgesamt nahmen 20 unserer Athlet:innen an dem Wettkampf auf der Fulda teil und hinterließen einen guten Eindruck auf und neben dem Wasser.
In mehr als 100 Rennen konnten sich unsere Jüngsten gegen knapp 150 Gegenmeldungen durchsetzen und ihr Können unter Beweis stellen. Sie fuhren über die 100m, 200m und 2000m Distanz in verschiedenen Bootsklassen zu zahlreichen Titeln und machten den HKC zu einem der dominantesten Vereine des Wettkampfes.
Den Auftakt der Regatta machte unser Schüler C-Fahrer Wim Homes, der sich Samstagmittag über die 200m im K1 beweisen musste und den ersten Platz einfuhr. Nach diesem gelungenen Start folgten die spannenden Rennen unserer Sportler:innen im 3-Minuten-Takt. Im K2 der Jugend konnten unsere Fahrer:innen in der Besetzung Frieda Bartels/Janne Reichelt , Ryan/ Finn Evertz und Hannah Piekenhain/Lasma Blauberga als Schüler A-Fahrer hochstarten und die älteren Fahrer aufmischen. Letztere erreichten den 2. Platz, während die anderen beiden auf Platz 3 fuhren. Ein Rennen das ebenfalls herausstach war der K1 der weiblichen Schülerinnen, in welchem 5 der 6 Sportlerinnen aus unserem Verein kamen und sich ein vereinsinternes Wettrennen lieferten. Ebenfalls dominant zeigte sich Nelson Wasilewski, welcher am Samstag beide seiner Einer gewinnen konnte.
Unsere Schüler B-Fahrer Florian Klämbt und Claas Lisdat fuhren in einem knappen Rennen vor ihren Kollegen Fred Homes und Rasmus Bohn ebenfalls aufs Treppchen und konnten sich zusammen im K2 den Sieg sichern.
Die aber wohl größte Siegerbilanz des Wochendes hatten unsere K4. Von Schüler C bis hin zur Leistungsklasse wurden zahlreiche Siege und 2. Plätze eingesammelt, die die Dominanz unserer Mannschaftsboote unter Beweis stellten. Die Highlights dieser Regatta erwarteten uns aber erst zum Ende der Regatta. Neben aufregenden Mixed Rennen gab es ein spontanes Rennen, welches als Überraschung eingeführt wurde. Nachdem unsere K4 LK Mixed Boote in der Besetzung Max Langenhagen/Kjell Flechsig/Lasma Blauberga/Hannah Piekenhain und David Otte/Jordy Malherbe/Isabel Bautista Barroso/Paula Franklin (MKC) sowie Laura Magnus (welche dem MKC geliehen wurde) ihr Rennen absolviert hatten, folgte ein zweites Rennen. Nur dieses Mal ohne Paddel!
Mit kräftigen Armzügen und guter Balance schaffte es das Boot von Max als Einziges ohne Kenterung über die Ziellinie und sicherte sich somit den Sieg vor ihren Vereinskolleg:innen, welche das Rennen zuvor gewannen.
Mit dieser herausragenden Leistung fahren wir guten Gewissens nach Hause und bereiten uns für den nächsten und letzten Wettkampf dieser Saison vor. Während einige unserer HKC Sportler mit dem LKV vom 21.09 – 24.09 nach Poznan, Polen fahren, trainieren die anderen fleißig auf die Regatta in Verden in der darauffolgenden Woche hin. Wir gratulieren allen Sportler:innen zu dieser Glanzleistung und freuen uns auf die kommenden Wettkämpfe.








Saisonhöhepunkt mit besonderer Atmosphäre
Vom 29.08. bis zum 03.09.2023 fand für unsere Rennsportler:innen die Deutsche Meisterschaft in Köln auf dem Fühlinger See statt. Eine Gruppe aus 6 Jugendfahrer:innen, 3 Landeskaderathlet:innen und 2 unserer Spitzensportler:innen fuhren nach Köln um den HKC dort zu vertreten. Paulina Paszek und Jakob Thordsen waren nach erfolgreicher Heim WM bereits im wohlverdienten Urlaub.
Am Dienstagmorgen starteten unser Schüler:innen im Kanumehrkampf, um ihr Können zu beweisen. Frieda Bartels qualifizierte sich nach ihren Ergebnissen für das D-Finale und erreichte in der Gesamtwertung den 32. Platz. Lasma Blauberga und Hannah Piekenhain kamen beide ins B-Finale und erzielten einen starken 15. und 10. Platz. Anton Skliarenko und Ryan Evertz qualifizierten sich für das D-Finale und beendeten den KMK mit Platz 35 und 33. Finn Evertz qualifizierte sich nach einem starken Lauf für das C-Finale und erreichte Platz 25. „Es können alle überaus zufrieden mit diesen Ergebnissen sein. Sie haben sich super präsentiert“, lobte Jugendtrainer Kjell Flechsig.
Auch unsere Leistungssportler:innen stiegen bereits Dienstagmittag ins Turnier ein. Anna Blunck konnte sich über die 500m gegen ihre starke Konkurrenz durchsetzen und erreichte das B-Finale am Freitag. Dort erkämpfte sie sich einen 6. Platz. Zusammen mit seinem Zweierpartner Lasse Hermanussen (KC Limmer) erkämpfte sich Nelson Wasilewski über die Langstrecke (5000m) den 3. Platz. Auch Jordy Malherbe traute sich über die Langstrecke an den Start und erreichte mit einer Zeit von 22:17 min als 14. das Ziel. Nach langer Verletzungspause konnte Isabel Bautista Barroso endlich ihr Comeback feiern. Sie fuhr sowohl über die 200m als auch über die 1000m ins A-Finale und konnte die Konkurrenz aufmischen. Für eine Medaille reichte es am Ende leider nicht, dennoch lässt Isabels Leistung viel Hoffnung für die kommende Saison über. Auf den 200m sicherte sich David Otte zusammen mit seinem Zweierpartner David Appelhans (KC Limmer) das A-Finale. Nach einem spannenden und sehr knappen Rennen mussten sie sich am Ende mit dem 4. Platz geschlagen geben. Unser U23 Weltmeister Jan Ole Prager meldete verletzungsbedingt alle Einsätze im Kajak Einer ab und fokussierte sich auf den K2 über 1000m mit David Appelhans. Die beiden konnten sich gegen die Top-Konkurrenz Deutschlands durchsetzen und belohnten sich am Ende mit einer Bronzemedaille. Als letztes A-Finale folgte das Rennen im K4 der Herren Leistungsklasse mit Jan Ole Prager, David Otte, David Appelhans und Anton Budimir (KC Limmer). Gemeinsam erpaddelten sie einen knappen 4. Platz. Trotz der Frustration um die knapp verpassten Treppchen, können alle Sportler:innen auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken.
Wir gratulieren allen Sportler:innen zu diesen tollen Erfolgen, wünschen eine gute Erholung und freuen uns auf die nächste Saison. Die Jugendgruppe bereitet sich nun auf die Jahresabschlussregatten in Hannoversch Münden und Verden an der Aller vor, bevor es in die verdiente Saisonpause geht.

Unsere Pink Dragonistas kehren erfolgreich von der Drachenboot Club EM aus Italien zurück
Nach ihrem erfolgreichen Debüt für den HKC bei der Club WM 2022 in Sarasota/Florida trat unser Damen- Drachenbootteam Pink Dragonistas Anfang September als einziges reines Vereinsteam des HKC bei den 19. EDBF Club Europameisterschaften in Ravenna (Italien) an. Vor Ort waren über 3000 Athletinnen und Athleten. Alle Sportlerinnen der Pink Dragonistas waren einmal an Brustkrebs erkrankt und starten in der Kategorie BCP Open (Breast Cancer Paddlers), mit ihnen 12 Teams aus Italien, Irland, Frankreich, Schweden, Spanien, Serbien und Deutschland. Seit Januar hatte sich das Team unter der sportlichen Leitung von Zottel (Frank Stuhlmann) intensiv auf die Teilnahme vorbereitet.



Auf dem Wasser hatten sie mit Wind, Wellen und ein paar Unwegsamkeiten zu kämpfen. Am Ende durften sie sich glücklich über einmal Gold über ihre Paradestrecke 500 Meter sowie zweimal Silber über 200 Meter und das 2000 Meter Verfolgungsrennen freuen. Damit liegen sie auf Platz 1 des Medaillenspiegels der europäischen Brustkrebspaddlerinnen.
Der HKC ist stolz auf diese Leistung!
Paddelwochenende auf der Gerdau und der Ilmenau
Ahoi liebe Paddelkolleginnen und Paddelkollegen!
Letztes Wochenende waren wir mit 8 Leut(chen) mit Kajaks und Kanadiern unter Leitung von Jörg Büchler bei allerbestem Spätsommerwetter wieder mal auf Gerdau und Ilmenau unterwegs. Untergebracht waren wir auf dem Platz des KC Uelzen, wo es neben den üblichen Einrichtungen auch eine prima Küche gibt. Der Platz selber ist sehr idyllisch und bietet gute Zeltmöglichkeiten. Am Samstag machten wir, nach Zeltaufbau, zunächst eine Tour die Ilmenau runter bis zum Ort, in dem wir einen hübschen Wochenmarkt besuchten, auf dem es so allerlei leckere Sachen gibt. Dann ging es mit einigen die Ilmenau und dann die Gerdau gegen die Strömung hoch ca. 4 km und wieder zurück zum Verein. Am Sonntag ging es mit Kajaks und Trailer nach Bohlsen und von dort die Gerdau und Ilmenau runter bis zum Verein (11km). Einige von uns nutzten das schöne Wetter um einfach auf dem schönen Gelände zu chillen. Danach wurde wieder aufgesattelt und wir fuhren zum HKC zurück.


Die beiden Flüsse sind teilweise munter fließend und durchqueren mäandernd eine (bei diesem sonnigen Wetter) idyllisch anmutende Landschaft. Abwechslungsreich geht es durch offene Wiesenstrecken, schattige Waldbereiche mit hohen Bäumen und baumbestandene Fluren meist abseits von Straßen und Gehöften. Zu dieser Jahreszeit ist das Gewässer ziemlich zugewachsen. Kurze Boote mit gutem Reaktionsvermögen empfehlen sich, da man dauernd um und unter in den Bach ragenden Bewuchs manövrieren muss. Auch manche Bäume liegen im Bach, aber komplette Verblockungen hatten wir auf diesen Strecken nicht, so dass wir nicht umtragen mussten. Auch ist bei Befahrung der Wasserstand (nach Regen) zu beachten, da einige Brücken bzw. Hindernisse sehr niedrig sind und bei höherem Wasserstand nicht durchfahren werden können.
Insgesamt war es eine sehr schöne, landschaftlich und wassermäßig interessante Tour, die auch ein bisschen Ansprüche an die Aufmerksamkeit und das Steuern stellt, die wir alle gut gemeistert haben.
Gabi Krüger
Vierlandenfahrt auf Dove Elbe, Gose Elbe und Elbe
Am ersten Septemberwochenende folgten Jörg B., Angela und Volker der Einladung des Bergedorfer Kanu-Clubs, um ein neues Revier zu erkunden: Die Vierlande südöstlich von Hamburg sind eine von der Elbe und zwei alten Elbarmen um- und durchflossene Marschlandschaft mit kleinen Bauerndörfern, von denen die vier einstmals wichtigsten für den Namen verantwortlich sind. Nach einem Abend mit netten Kontakten am Campingkocher und einer Nacht im Zelt mussten Jörg und Volker früh aufstehen, um pünktlich um 8:00 Uhr am Start der 42 km langen Goldstrecke zu sein, die über die Elbe führt und daher tideabhängig ist. Angela hatte sich für die 18 km lange Silberstrecke entschieden und konnte entspannt bis 10:00 Uhr frühstücken.


Auf der Goldstrecke ging es vom Bergedorfer KC zunächst im Morgennebel die Dove Elbe entlang Richtung Südosten bis zum Neuengammer Hausdeich, wo etwa 1 km in die Elbe umgetragen werden musste; passenderweise waren wir mit Bootswagen ausgerüstet. Spätestens beim Einsetzen in die Elbe kam die Sonnencreme zum Einsatz. Mit ablaufend Wasser paddelten wir flott 23 km elbabwärts, von Zeit zu Zeit überholt durch große Binnenkähne und kleine Motoryachten. Um nicht im Hamburger Hafen zu landen, achteten wir darauf, die richtigen Abzweige in die Norderelbe und die Dove Elbe zu nehmen. Nach der Tatenberger Schleuse gab es eine kleine Pause am Strand einer Pferdeschwemme (ohne Pferde), bevor wir an der Regattastrecke Allermöhe vorbei wieder Richtung Bergedorfer KC paddelten.


Für Angela ging es auf der Silberstrecke durch den Neuengammer Durchstich in die Gose Elbe, die sich reizvoll durch die Wiesen schlängelt, um an der Regattastrecke Allermöhe wieder auf die Dove Elbe zu treffen. Gegen 14:00 Uhr waren alle wieder am Verein, wo sie mit Bratwurst, Salaten, Kuchen und passenden Getränken empfangen wurden. Gekrönt wurde die mit viel Herzblut organisierte Gemeinschaftsfahrt dadurch, dass Volker bei der abschließenden Verlosung unter den 20 Teilnehmenden der Goldstrecke den 1. Überraschungspreis gewann und eine Tüte mit allerlei Köstlichkeiten mit nach Hause nehmen konnte.
Volker Ahlers
Maschsee SUP Cup am 3. Oktober 2023
Dieses Jahr am 3. Oktober (Feiertag) richten wir nun schon in 5. Auflage unseren Maschsee SUP Cup aus!
Für alle Vereinsmitglieder, die ggf. ein eigenes iSUP haben und mal eine Runde auf dem Maschsee drehen wollen, macht doch einfach beim Fun Race mit! 😃 Hier müsst ihr nur eine Runde mit knapp 5km absolvieren.
Für Vereinsmitglieder fällt keine Startgebühr an!
Und wenn ihr nicht paddeln wollt oder könnt, auch Zuschauer sind herzlich willkommen! 🥳
Hier findet ihr alle Infos zu der Veranstaltung:
https://sup-cup.hkc21.de/
Oder meldet euch direkt hier an:
https://sup-cup.hkc21.de/anmeldung/

OC6 Regatta Rugia Hoe 2023 (11.-12.08.2023)
Von Donnerstag, 10.08.2032 bis Sonntag, 13.08.2023 reisten einige HKCler:innen wieder nach Rügen für die jährliche OC6 Regatta „Rugia Hoe“.
Freitag stand dann der erste Renntag an wo auf einer ersten Etappe ca. 46 km erpaddelt werden mussten und am Samstag ging es auf Etappe 2. und 3. weiter, mit weiteren ca. 47 km.
Vom HKC waren folgende Mitglieder in folgenden Teams mit am Start:
Simone Ahrens im Team: 1. OCC, Team Kanu Connection
Torsten Ahrens im Team: 1. OCC, Team Kanu Connection
Christoph May im Team: Team Pollo 1. OCC / PSV 90
Anna Hoppmann im Team: Einer ist immer schneller
Karsten Lürken im Team: Einer ist immer schneller
Heiko Bütehorn im Team: Beast Boys & Girls
Und wer weiß, vielleicht ist nächstes Jahr auf Rügen ja auch unser HKC OC6 „Zoltán“ mit unter den startenden Booten.
Link zur Veranstaltung:
https://www.rugia-hoe.de/
Und hier die Ergebnisse:
https://www.rugia-hoe.de/aktuell/ergebnisse/




HKC Oceansports Vereingsregatta & Vereinstag 2023 (26.08.2023)
Am 26. August war es wieder soweit, die traditionelle OC & SUP Vereinsregatta stand an.
Direkt morgens um 9.30 ging es los mit den OC1. 5 HKCler:innen paddelten in dieser Bootsklasse einmal bis zum PKH und zurück. Unser Helmut zeigte auch dieses Jahr wieder, dass er sich mit seinen über 80 Jahren nicht hinter den jüngeren Vereinskollegen zu verstecken braucht.
Danach starteten dann die SUPer wo erfreulich zu erwähnen ist, dass auch unsere neusten Mitglieder Natela und Arno beide mit am Start waren und die ca. 6 km erfolgreich absolvierten.
Abschließend starteten dann noch die OC2 mit insgesamt 5 Booten.
Nachdem sich die Paddler und Helfer ordentlich bei Gegrilltem von unserer Vereinsgaststätte „Moin“ stärken konnten, stand nach dem Mittag die Taufe des Vereins-OC6 auf dem Programm.
Stilgerecht mit Wasser aus dem Maschsee und Sekt für alle Anwesenden wurde unser OC6 in Gedenken an unser ehemaliges Mitglied Zoltán auf seinen Namen getauft. Es freut uns, dass ein Teil seiner Familie an diesem Tag der Bootstaufe beiwohnen konnte und dass wir ihnen mit der Namensgebung eine Freude bereiten konnten.
Vielen Dank auch nochmal an alle Helfer an diesem Tag die so eine Veranstaltung mit ermöglichen!
Und hier die Ergebnisse der Vereinsregatta (nur Gesamtergebnisse):
OC1 Männer
1. Wilken (33:08)
2. Thomas (37:29)
3. Helmut (40:03)
OC1 Frauen
1. Simone (36:36)
2. Orsi (41:15)
OC2
1. Svenja & Wilken (30:50)
2. Simone & Torsten (31:22)
3. Uta & Stefan (32:26)
4. Helmut & Thomas (35:48)
5. Orsi & Julia (37:06)
SUP Männer
1. Torsten (38:04)
2. Christoph (38:23)
3. Peter (45:42)
4. Arno (54:35)
SUP Frauen
1. Julia (43:21)
2. Efe (44:07)
3. Katharina (44:46)
4. Natela (1:11:50)


















Olympia, wir kommen!
Am vergangenen Wochenende war es soweit, das Highlight des Jahres stand an: die Weltmeisterschaft zuhause in Duisburg. Natürlich waren Paulina und Jakob mit am Start – und wie. Hauptziel war es, die Boote für Olympia zu qualifizieren, um entsprechend Plätze in der Mannschaft zu schaffen. Vorweggenommen: Das wurde bravourös geschafft. Aber bei einer Heim-WM geht es natürlich am Ende auch um die Plätze ganz oben.
Für Paulina, die mit Jule Hake im Zweier an den Start ging, ging es auf zwei Strecken um die Medaillen. Auf den olympischen 500 Metern und auf der 200 Meter Sprintstrecke. Den Vorlauf gewannen die beiden souverän und sparten sich damit den Zwischenlauf. Im Finale ging es dann am Freitag deutlich enger zu. Am Ende mussten sich die beiden den Polinnen geschlagen geben, so dass sie sich Vizeweltmeisterinnen nennen dürfen.
Finale zum Nachgucken (ab 18:00)


Ähnlich souverän gingen die beiden auch die 500 Meter an. Ohne größere Probleme konnten sie den Vor- und Zwischenlauf überstehen und qualifizierten sich somit für das Finale. Das stand leider unter keinem guten Stern. Paulina hatte in der Nacht vor dem Finale mit einem Infekt zu kämpfen. Es stand im Raum, den Start abzusagen, aber sie kämpfte sich durch. Am Ende kam das deutsche Boot als drittes über die Ziellinie, hinter den Polinnen und den Überraschungsweltmeisterinnen Dänemark. Für Olympia reichte das allemal und nächstes Jahr werden die beiden ganz sicherlich Gold angreifen.
Finale zum Nachgucken (ab 1:08:00)


Für Jakob begann die WM am Mittwoch, als er abends seinen Vorlauf ohne Probleme gewinnen konnte. Auch seinen Halbfinallauf am Donnerstag gewann er, somit stand einem spannenden Finale am Samstag nichts mehr im Wege. Die Konkurrenz erwischte einen besseren Start und war schnell eine Bootslänge voraus, aber für Jakob waren die zweiten 500 Meter wichtig. Jakob schob sich Stück für Stück an die Konkurrenz heran, flog an dem Australier vorbei und schaffte es auch fast noch, den Ungarn von Platz zwei zu verdrängen. Das Jakob mit diesem dritten Platz sehr zufrieden war, konnte man im Sportschau Mikrofon entnehmen. Auf die Frage, wie er reagiert hätte, hätte man ihm morgens gesagt: „Du gewinnst ’ne Bronzemedaille?“ – „Dem hätte ich einen Vogel gezeigt.“
Finale zum Nachgucken (ab 38:00)
Von dieser Stelle möchten wir natürlich beiden HKC Athlet:innen zu ihren überragenden Leistungen gratulieren, das macht Lust auf mehr. Neben den beiden waren aber auch andere HKC‘ler in Duisburg: Unser Nachwuchstrainer Kjell Flechsig war mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen zum Zuschauen zur WM gefahren.
SUP DM open ocean Fehmarn 2023 (04.08.-06.08.)
Vom 4. bis 6. August war es wieder soweit. Die Deutsche Meisterschaft für open ocean fand wieder auf Fehmarn statt.
Für den HKC traten Efe Eribo, Katharina Kiecksee und Julia Georgi in den verschiedenen Disziplinen an.
Dieses Jahr wurden auch Sprint Rennen als neue Disziplin ausgetragen, da die Meisterschaft gleichzeitig ein Sichtungswettkampf für die Auswahl des Deutschen SUP-Nationalteams war.
In einem sehr starken Frauenfeld konnten sich unsere HKC’lerinnen in den verschiedenen Disziplinen wie folgt platzieren:
Sprint Race Open Women
9. Julia Georgi
10. Katharina Kiecksee
Sprint Master B Women
5. Efe Eribo
Technical Race Open Women
6. Julia Georgi
9. Katharina Kiecksee
Technical Race Master B Women
3. Efe Eribo
Long Distance Women
4. Julia Georgi
Die Bedingungen am Sonntag, für das Long Distance Race hatten es in sich. Schon beim Riders Meeting wies der Veranstalter auf teils heftige Bedingungen auf den ersten ca. 3km hin (Wind, Seitenwelle bis 1,5m), bis man dann auf den langen Downwind-Abschnitt vom Leuchtturm Staberhuk in Richtung Südstrand durchstarten konnte. Einige Paddler:innen entschieden schon beim Riders Meeting, dass diese Bedingungen zu heftig für sie waren und gingen nicht an den Start oder kehrten freiwillig vor der ersten Boje um – andere wurden seitens der DLRG / des Veranstalters zum Umkehren aufgefordert. (Es galt die erste Boje innerhalb von ca. 20 Minuten zu erreichen.)
Die Wellen auf dem Weg zur ersten Boje hatten es in sich, aber kamen immerhin noch von vorne und waren gut überwindbar. Knifflig wurde dann der Teil von Boje 1 zu Boje 2 entlang der Küste bis zum Staberhuk Leuchtturm, wo es auf ca. 2km galt seitlich, schräg kommende hohe Wellen auszubalancieren. Auf diesem Abschnitt und bei der Ecke vom Leuchtturm nahmen so einige Paddler:innen ein erfrischendes Bad in der Ostsee.
Immerhin kamen nach den Anfangsstrapazen dann angenehme 7km Downwind bevor es dann nochmal kurz am Südstrand vorbei um eine letzte Boje, wieder leicht upwind ging um dann auf die Zielgerade einzubiegen.
Beim Technical Beach Race starteten jeweils 4-9 Teilnehmer pro Heat direkt vom Strand und mussten möglichst schnell einen teils engen Parcours mit mehreren Bojen absolvieren, sowie eine Flagge am Strand laufend mit Board unter dem Arm umrunden. Die Länge des Parcours war ca. 1km.
Je nach Heat-Größe kamen die jeweils 2 besten direkt in das Finale, die anderen Teilnehmer hatten im Hoffnungslauf noch einmal die Chance sich für das Finale zu qualifizieren.
Ähnlich war der Ablauf bei den Sprint Races. Auch hier wurde vom Strand aus gestartet, aufgeteilt in Heats. Hier galt es jedoch nur ca. 100m rauszupaddeln und eine von zwei dort positionierten Bojen von innen nach außen zu umrunden und schnellstmöglich zurück zum Strand zu gelangen. Hier zahlte es sich aus genau zu überlegen welche Boje man ansteuert, nicht nur die Bedigungen (Wind & Welle) nahmen auf die Entscheidung Einfluss aber auch wie viele der anderen Heat-Teilnehmer:innen ggf. die gleiche oder andere Boje ausgewählt hatten.
Links zur Veranstaltung:
https://www.sup-event.com/
Ergebnisse:
https://www.sup-event.com/results















Fotos von:
Oliver Farys, Julia Georgi, Katharina Kiecksee, Familie Ecker