
Willkommen beim Hannoverschen Kanu-Club
Der Hannoversche Kanu-Club von 1921 e.V. ist einer der größten und bedeutendsten Traditionsvereine in seinem Bereich mit nationaler und internationaler Anerkennung. Eine große Geschichte, moderne und innovative Vereinsführung und nicht zuletzt die sportlichen Erfolge haben den HKC auf allen Ebenen wegweisend gemacht. Wir bieten unseren Mitgliedern ein hohes Maß an Qualität in allen Bereichen. Unser Clubgelände liegt an einem der schönsten und idyllischsten Plätze der Landeshauptstadt Hannover überhaupt, dem Maschsee.
Ocean Race Magdeburg (13.05.2023)
Kräftemessen auf der Elbe
Das Wort Kräftemessen trifft den Kern der Veranstaltung in Magdeburg. Es war eine Belastungsprobe und ein Nervenkrieg. Eine Besonderheit des Elbverlaufs in der Gegend um Magdeburg, sind die hohen Fließgeschwindigkeiten, mit Strömungsgeschwindigkeiten bis ca. 7km/h. Wellengang durch vorbeifahrende Boote und schwierige Windverhältnisse machten das Rennen, gerade für die SUPer, zusätzlich anspruchsvoll.
Vom HKC waren folgende Mitglieder am Start:
OC2
Annica & Heiko (Platz 1)
K2
Astrid & Uta (Platz 1)
OC6
Christoph im „Team Pollo“ (Platz 1 insgesamt)
Anna im Team „BeastBoat“ (Platz 2 insgesamt, Platz 1 mixed)
SUP
Efe und Julia
Nachdem sich die beiden ein hartes Rennen geliefert haben, trafen sie Nase an Nase zeitgleich im Ziel ein und teilten sich so Platz 1.
Zitat Efe Eribo:
Es war ein hartes Rennen und ich bin stolz auf mich und jeden, der sich dieser Herausforderung gestellt hat. Kein Vergleich zu den Verhältnissen auf der Leine.





Fotos aus Social Media von Elbe DOKS e.V. und Team Events by Gunnar Labs
Auch die Großen legen los!
Nachdem am letzten Wochenende die Brandenburger Regatta für die ersten Athleten des HKC stattfand, folgte an diesem Wochenende die Limmer Regatta (Ein Bericht hierzu folgt in Kürze). Zwei, die in Limmer nicht gepaddelt sind, waren Jakob und Paulina. Für sie stand in Szeged (Ungarn) der erste Weltcup der Saison an.
Wie auch schon im letzten Jahr, ging Paulina mit ihrer Zweierpartnerin Jule Hake aus Lünen an den Start über 500m. Trotz kurzer Vorbereitungszeit konnten sie den Vorlauf gewinnen. Darauf folgte ein ebenso souveränes Halbfinale mit einem zweiten Platz. Im Finale fuhren die beiden mit einem starken Rennen auf Platz 3 ins Ziel. Gewonnen hat das Rennen Neuseeland mit dem Weltstar Lisa Carrington, auf Platz zwei folgte das polnische Boot.
Für Jakob hat das Jahr leider mit einer starken Corona Erkrankung begonnen, diese bremste ihn über mehrere Wochen aus. Trotzdem kämpfte er sich zurück und durfte n Szeged über die 1000m an den Start gehen. Sein Weg in das Finale verlief ebenfalls reibungslos. Dort merkte man Jakob seinen Trainingsrückstand kaum an, sodass er mit einem Rückstand von nur 4,44 Sekunden zum Erstplatzierten als Fünfter ins Ziel kam.
Landestrainer Jan Francik zeigte sich über beide Sportler*innen sehr erfreut und war sich sicher, dass sie an Pfingsten auf dem Weltcup in Poznan, an die guten Leistungen anknüpfen können und nochmal bessere Ergebnisse erzielen werden.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis ist von der zweiten Nationalen Quali von Ende April zu berichten. Jan Ole Prager schaffte es über die 500 Meter in den A-Endlauf, wodurch er sich einen Platz im U23-Kader sicherte. Für ihn wird es in diesem Jahr damit zu den U23 Europa- und Weltmeisterschaften gehen.
Allen Dreien möchte ich im Namen des HKC zu ihren Leistungen gratulieren.

Die Oker von Schladen nach Wolfenbüttel
Samstag, 06.05.2023, 11°C, leicht bewölkt.
Wir sind auf dem Weg nach Schladen. Von dort soll es auf der Oker in Richtung Wolfenbüttel gehen. Wir sind zu viert und haben eigentlich Sonne bestellt. Also beginnt unsere Reise zunächst im nahe gelegenen Café.
Dort warten wir auf Jörg, der den Trailer schon mal ans Fahrtziel bringt. Der ist nach einer Stunde zurück, sodass wir unmittelbar nach dem letzten Schluck Cappuccino starten.
Die Oker, ein kleiner Fluss in einer idyllischen Landschaft, begrüßt uns zu einer netten Tour. Auf den ersten 8 Kilometern erleichtert er uns das Vorwärtskommen mit flotter Strömung, bis mehrere Schwalle ein Feeling von Wildwasser vermitteln, das leider viel zu schnell vorbei ist.


Bei Ohrum kommen wir an ein Wehr, das umtragen werden muss und zu einer kleinen Picknickpause genutzt wird. Die letzten Kilometer lässt die Strömung nach und die Oker wird gemütlich, auch für eine kapitale Wasserschildkröte, die am Ufer in der Sonne liegt. In Wolfenbüttel liegen 20 abwechslungsreiche Kilometer hinter uns und machen uns nach dem Laden auf den Heimweg.
Meike Baltrock, Jörg Büchler
Kanujugend bei der großen Brandenburger Frühjahrsregatta
Während die Wettkampf-Saison für einen Großteil der Kanujugend erst bei den Landesmeisterschaften in Hannover-Limmer beginnt, durften einige Kinder schon eine Woche vorher beweisen, ob sich das kalt-dunkle Paddeltraining im Winter gelohnt hat:
Vom 05.05. – 07.05.2023 fand in Brandenburg an der Havel die jährliche internationale Frühjahrsregatta auf dem Beetzsee statt. Unter den über 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus überwiegend ostdeutschen Kanu-Vereinen und -Verbänden starteten sechs für den HKC, darunter fünf Kinder und Jugendliche.
Die Regatta begann mit den Vorläufen am sonnig-windigen Freitag, bei denen sich alle jungen Sportlerinnen und Sportler vom HKC für die Zwischenläufe am Samstag qualifizieren konnten. Dabei stach besonders der Kajak Zweier von Claas Lisdat und Florian Klämbt heraus: Die beiden zwölfjährigen erkämpften sich im Endspurt den ersten Platz und zogen somit direkt ins Finale ein – ersparten sich also den Zwischenlauf.
Der dagegen nass-kalte Samstagvormittag startete zwar erfreulich, hielt aber noch einen unglücklichen Niederschlag bereit: so qualifizierte sich Florian mit einem dritten Platz in seinem Zwischenlauf für das Finale, jedoch verpassten sowohl sein Zweierpartner Claas als auch die Trainingspartnerin Lasma Blauberga (13J.) in ihren Zwischenläufen die Finalteilnahme knapp. Am Samstagnachmittag stand die Langstrecke an: Kinder bis 14 Jahre durften sich in einem Starterfeld von bis zu 50 Konkurrenten über die 2000m Strecke beweisen. Claas und Florian erzielten gute Plätze im vorderen Mittelfeld. Besonders erfreulich war die Silbermedaille für Hannah Piekenhain – die Zweierpartnerin von Lasma, die am Kanu Club Limmer trainiert, aber in dieser Saison zwecks Mannschaftsboot für den HKC startet. Außerdem holte die 18-jährige ukrainische Leistungsklasse-Fahrerin Khrystyna Mahyr am Samstag zwei Goldmedaillen über die 1000 und 5000m Distanz für den HKC.
Die Finals am Sonntag gingen für die hannoverschen Kanuten mit vielen unglücklichen „Holzmedallien“ aus: sowohl Claas und Florian im K2, als auch Hannah und Khrystyna mussten sich mit 4. Plätzen über 500m geschlagen geben. „Gut gekämpft haben sie alle“, loben Jugendtrainer Kjell Flechsig und Max Langenhagen, „die starke Konkurrenz aus dem Osten war ein kleiner Vorgeschmack für die Norddeutschen- und Deutschen Meisterschaften im Sommer. Die motivierenden Siege können sich die Kinder am kommenden Wochenende in Limmer erkämpfen.“

15. Main-Metropolitan-Cup (MMC) in Frankfurt (06.05.2023)
Wie auch im letzten Jahr nahm der „Maschseedampfer“ mit Annica Bergfeld und Heiko Bütehorn als OC2-mixed an dieser Veranstaltung teil, die auch als offene hessische Meisterschaft gilt – so denn mind. 3 Teilnehmer je Kategorie am Start sind. Kategorien waren SUP 5km, sowie über 15 km Surfski 1+2, OC1, OC2 und OC6. Das OC6-Feld war das größte von allen, 9 Boote waren am Start! Leider war das Feld der OC2 nur 2 Teilnehmer groß, ein Männer-2er und eben Annica und Heiko. Auch OC1 war mit 7 Booten sehr dünn besetzt, dafür war mit Marton Buday der wohl zurzeit beste deutsche Paddler am Start und zeigte allen, wie leicht man schnell paddeln kann. Nur der einzige Surfski war minimal schneller als er.
Der Maschseedampfer spulte die 15,2km in 1:19:40h ab, welches die 4rt schnellste Zeit über alles war, neben den beiden Einern war noch ein OC6 etwas schneller. Aber leider keine Meisterschaft und Titelverteidigung nach Hannover, da zu wenig Teilnehmer. Schade, aber eine richtige Regel!
Das OC6-Rennen muss vom Veranstalter ggf. noch technisch überarbeitet werden, denn ein Massenstart vom 9 Booten nebeneinander auf einem Fluss ist an sich schon etwas speziell, und dann noch 1km nach dem Start eine sehr schmale Passage um eine Insel. Dort soll es ein paar freundliche „Berührungen“ gegeben haben. Aber ansonsten eine tolle Veranstaltung!




Saisonauftakt Ocean Sports 22.04.2023
Gemäß dem Motto „same procedure as every year“ haben auch dieses Jahr wieder einige Ocean Sportler des HKC die Saison bei unseren Paddel-Freunden vom BKCB eingeläutet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Teilnehmern, die Sonne strahlte vom Himmel bei angenehmen 20 Grad. Und auch der Wind war nicht ganz so stark wie im Vorjahr.
Vom HKC waren wir mit mehreren OC1, Teilnehmern im OC6 sowie SUP vertreten.
Alle Teilnehmer mussten wieder den ausgedehnten Kurs um die Insel Scharfenberg von teilweise mehreren Runden absolvieren.
Alles in allem waren es spannende Rennen und eine sehr gelungene Veranstaltung!
Platzierungen der HKC Mitglieder:
OC1 Frauen
1. Platz Simone Ahrens
OC1 Herren, Ü50
1. Platz Heiko Bütehorn
2. Platz Torsten Ahrens
OC6, Kategorie: Open
2. Platz Christoph May im „Team Pollo and friends II“
SUP (Frauen)
2. Platz Julia Georgi
SUP (Herren)
4. Platz Christoph May
Alle weiteren Ergebnisse und Fotos zu Veranstaltung sind bzw. werden hier auf der Seite vom BKC unter der Veranstaltung zu finden:
https://bkc-borussia.de/veranstaltungen/outrigger-regatta/

Teufelsmoorrallye auf der Hamme
Die Teufelsmoorrallye Ende April gehört mittlerweile zum festen Frühjahrsprogramm der HKC-Wanderpaddler:innen. Der Ruderverein Osterholz-Scharmbeck (RV OSCH) lädt dazu jährlich Ruder- und Kanuvereine ein, auf der Hamme zwischen mehreren Stempelstellen Kilometer zu sammeln. Für mich (Volker) ist es ohnehin ein Pflichttermin, bin ich doch in Osterholz-Scharmbeck aufgewachsen.
Bei Sonnenschein und blauem Himmel ging es zunächst durch den Hafenkanal und dann vom Bootshaus bei Tietjens Hütte die Hamme hinauf, vorbei an Melchers Hütte und Neu Helgoland bei Worpswede bis zur Teufelsmoorschleuse. Praktisch ohne Strömung und mit leichtem Rückenwind ging es schnell voran, einzig das trübe Moorwasser bremste die Boote. Auf dem Rückweg frischte der Wind auf und kam uns nun entgegen, an einigen Stellen durften wir uns durch leichte Wellen kämpfen. Zurück am Boothaus lagen 23 km hinter uns; wer noch nicht genug hatte, paddelte flussabwärts weiter zur Ritterhuder Schleuse und zurück und sammelte so weitere 9 km.




Zur Belohnung gab es am Bootshaus des RV OSCH Bratwurst, Salat, kühle Getränke und das legendäre Kuchenbuffet. In der Kanu-Wertung erreichten die zehn teilnehmenden HKC-Mitglieder mit 307 km wie im letzten Jahr den 2. Platz und mussten sich nur der TUSG Ritterhude geschlagen geben, die mit Heimvorteil und entsprechend vielen Mitgliedern punkten konnte.
Volker Ahlers
Vereinsanpaddeln auf der Leine
Ungeachtet der Tatsache, dass einige Mitglieder den ganzen Winter durchpaddeln, fand am 16. April das offizielle Vereinsanpaddeln des HKC statt. Von Schulenburg ging es auf der Leine 27 km flussabwärts zum HKC. Neben zahlreichen Kajaks und einem 1er-Canadier brachten die „alten Herren“ nach längerer Pause erstmals wieder den 10er-Canadier Maschsee zum Einsatz.


Das Wetter war leider wenig frühlingshaft und bescherte uns ab Grasdorf einen durchdringenden Nieselregen. Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch, und bis zum Abpaddeln im Herbst kommen sicher noch ein paar wärmere Tage.
Volker Ahlers
Trainingslager in den Osterferien
Vom 27.-29.03. fand für 10 Sportler*innen ein Trainingslager im LKV in Ahlem statt.
So wurden Montagvormittag erst einmal die Zimmer bezogen, bevor es gegen 11 Uhr für die erste Trainingseinheit mit zwei Vierern aufs Wasser ging. Während der drei Tage absolvierte die Jugend sechs Paddeleinheiten sowie Lauf- und Krafttrainings. Am Dienstag ging es zudem noch ins Sportcenter in Empelde zum Fußball spielen. Hier durften die Sportler*innen auch eine Partie gegen die Trainer*innen absolvieren.
Neben dem Sportprogramm gab es jedoch auch Zeit für andere Dinge – so wurde ein Geburtstag gefeiert, das Spiel der Hannover Indians wurde verfolgt und es wurden Gesellschaftsspiele gespielt.
Insgesamt war das Trainingslager ein gelungener Einstieg in die neue Paddelsaison, auf die sich alle freuen!




Nachruf Nicola Maria Dommus
Vor einigen Tagen erreichte uns die traurige Nachricht, dass Nicola Maria Dommus verstorben ist. Als Mitglied des Kanu-Sport-Clubs (KSC) Hannover war sie lange Jahre ehrenamtlich als Bezirkswanderwartin des Kanubezirks Hannover tätig und damit unter anderem für die jährliche Auswertung des DKV-Wanderfahrerwettbewerbs auf Bezirksebene zuständig. Der HKC wird ihr ein ehrenvolles Andenken bewahren.