• Die HKC-Sportler schließen die Saison auf der ersten Verdener Regatta mit Medaillenregen ab

    Am Wochenende konnten sich unsere Sportler auf der Herbstabschlussregatta in Verden beweisen. Mit 27 gemeldeten Sportlern war der HKC die größte Mannschaft der Regatta und konnte sich in zahlreichen Rennen durchsetzen.

    Die 144 Teilnehmer aus 11 Vereinen fuhren über 100m, 200m und je nach Altersklasse über die 1000m, 2000m oder 4000m Langstrecke. Außerdem gab es am Samstag ein Überraschungsrennen, die Staffel. Alle Teilnehmer wurden durch Losungen in Teams aus fünf oder sechs Personen eingeteilt. Hier konnten sich alle HKC Sportler von ihrer besten Seite zeigen und eine Medaille mit nach Hause nehmen.

    Eröffnet wurde die Regatta durch David Otte, Jordy Simon Malherbe und Kjell Felchsig mit den Vorläufen der Herren LK über 200m. Ersterer konnte Rang zwei im Finale erreichen.

    Claas Lisdat, Nelson Wasilewski, Ryan Evertz, Florian Klämbt, Hannah Pikenhain, Lasma Blauberga und Anna Marit Blunck nahmen nicht nur an den Rennen ihrer Altersklasse teil, sondern konnten sich auch bei den Älteren auf die vorderen Ränge paddeln. Die drei Letzteren erfuhren zusammen mit Vereinskollegin Isabel Bautista Barroso trotz des großen Altersunterschiedes den ersten Platz im K4 der Damen LK.

    Ein besonderes Highlight waren die KO-Rennen der Damen und Herren Leistungsklasse im K1. Die Halbfinalläufe der Herren und die Endläufe fanden nach der Siegerehrung am Samstagabend im Dunkeln statt. Die Strecke wurde mit Strahlern beleuchtet und die Sportler mit Knicklichtern in unterschiedlichen Farben ausgestattet, was für eine einzigartige Atmosphäre sorgte. Jordy Malherbe qualifizierte sich für den B-Endlauf der Herren, welchen er für sich entscheiden konnte und somit den dritten Platz belegte. Mannschaftskollege David Otte erzielte im A-Finale in einem engen Rennen die Silbermedaille. Im A-Endlauf der Damen startete Anna Marit Blunck und erpaddelte in einem Kopf-an-Kopf-Rennen den zweiten Platz.

    Die letzten Langstreckenrennen der Saison konnten trotz der ungewohnten Strömung auch von unseren jüngsten Sportlern erfolgreich beendet werden. Wim Homes fuhr auf den ersten Platz. Auch Ben Böcker meisterte im selben Rennen die 1000m mit Bravour und holte sich die Silbermedaille ab. 

    Mit zahlreichen beeindruckenden Ergebnissen schließen wir die Saison 2023 ab. Zu dieser Leistung gratulieren wir allen Sportlern und Trainern und danken allen Unterstützern dieser erfolgsgekrönten Saison! Wir freuen uns auf ein gutes Wintertraining und eine noch erfolgreichere Saison 2024.

  • Krönender Saisonabschluss bei der Herbstregatta in Hann. Münden

    Junge Talente des HKC glänzen auf dem Wasser

    Am vergangenen Wochenende zeigte die Jugend unseres Rennsportes bei der alljährlichen Herbstregatta in Hann. Münden erneut ihre Stärke. Insgesamt nahmen 20 unserer Athlet:innen an dem Wettkampf auf der Fulda teil und hinterließen einen guten Eindruck auf und neben dem Wasser.

    In mehr als 100 Rennen konnten sich unsere Jüngsten gegen knapp 150 Gegenmeldungen durchsetzen und ihr Können unter Beweis stellen. Sie fuhren über die 100m, 200m und 2000m Distanz in verschiedenen Bootsklassen zu zahlreichen Titeln und machten den HKC zu einem der dominantesten Vereine des Wettkampfes.

    Den Auftakt der Regatta machte unser Schüler C-Fahrer Wim Homes, der sich Samstagmittag über die 200m im K1 beweisen musste und den ersten Platz einfuhr. Nach diesem gelungenen Start folgten die spannenden Rennen unserer Sportler:innen im 3-Minuten-Takt. Im K2 der Jugend konnten unsere Fahrer:innen in der Besetzung Frieda Bartels/Janne Reichelt , Ryan/ Finn Evertz und Hannah Piekenhain/Lasma Blauberga als Schüler A-Fahrer hochstarten und die älteren Fahrer aufmischen. Letztere erreichten den 2. Platz, während die anderen beiden auf Platz 3 fuhren. Ein Rennen das ebenfalls herausstach war der K1 der weiblichen Schülerinnen, in welchem 5 der 6 Sportlerinnen aus unserem Verein kamen und sich ein vereinsinternes Wettrennen lieferten. Ebenfalls dominant zeigte sich Nelson Wasilewski, welcher am Samstag beide seiner Einer gewinnen konnte.

    Unsere Schüler B-Fahrer Florian Klämbt und Claas Lisdat fuhren in einem knappen Rennen vor ihren Kollegen Fred Homes und Rasmus Bohn ebenfalls aufs Treppchen und konnten sich zusammen im K2 den Sieg sichern.

    Die aber wohl größte Siegerbilanz des Wochendes hatten unsere K4. Von Schüler C bis hin zur Leistungsklasse wurden zahlreiche Siege und 2. Plätze eingesammelt, die die Dominanz unserer Mannschaftsboote unter Beweis stellten. Die Highlights dieser Regatta erwarteten uns aber erst zum Ende der Regatta. Neben aufregenden Mixed Rennen gab es ein spontanes Rennen, welches als Überraschung eingeführt wurde. Nachdem unsere K4 LK Mixed Boote in der Besetzung Max Langenhagen/Kjell Flechsig/Lasma Blauberga/Hannah Piekenhain und David Otte/Jordy Malherbe/Isabel Bautista Barroso/Paula Franklin (MKC) sowie Laura Magnus (welche dem MKC geliehen wurde) ihr Rennen absolviert hatten, folgte ein zweites Rennen. Nur dieses Mal ohne Paddel!

    Mit kräftigen Armzügen und guter Balance schaffte es das Boot von Max als Einziges ohne Kenterung über die Ziellinie und sicherte sich somit den Sieg vor ihren Vereinskolleg:innen, welche das Rennen zuvor gewannen.

    Mit dieser herausragenden Leistung fahren wir guten Gewissens nach Hause und bereiten uns für den nächsten und letzten Wettkampf dieser Saison vor. Während einige unserer HKC Sportler mit dem LKV vom 21.09 – 24.09 nach Poznan, Polen fahren, trainieren die anderen fleißig auf die Regatta in Verden in der darauffolgenden Woche hin. Wir gratulieren allen Sportler:innen zu dieser Glanzleistung und freuen uns auf die kommenden Wettkämpfe.

  • Saisonhöhepunkt mit besonderer Atmosphäre

    Vom 29.08. bis zum 03.09.2023 fand für unsere Rennsportler:innen die Deutsche Meisterschaft in Köln auf dem Fühlinger See statt. Eine Gruppe aus 6 Jugendfahrer:innen, 3 Landeskaderathlet:innen und 2 unserer Spitzensportler:innen fuhren nach Köln um den HKC dort zu vertreten. Paulina Paszek und Jakob Thordsen waren nach erfolgreicher Heim WM bereits im wohlverdienten Urlaub.

    Am Dienstagmorgen starteten unser Schüler:innen im Kanumehrkampf, um ihr Können zu beweisen. Frieda Bartels qualifizierte sich nach ihren Ergebnissen für das D-Finale und erreichte in der Gesamtwertung den 32. Platz. Lasma Blauberga und Hannah Piekenhain kamen beide ins B-Finale und erzielten einen starken 15. und 10. Platz. Anton Skliarenko und Ryan Evertz qualifizierten sich für das D-Finale und beendeten den KMK mit Platz 35 und 33. Finn Evertz qualifizierte sich nach einem starken Lauf für das C-Finale und erreichte Platz 25. „Es können alle überaus zufrieden mit diesen Ergebnissen sein. Sie haben sich super präsentiert“, lobte Jugendtrainer Kjell Flechsig.

    Auch unsere Leistungssportler:innen stiegen bereits Dienstagmittag ins Turnier ein. Anna Blunck konnte sich über die 500m gegen ihre starke Konkurrenz durchsetzen und erreichte das B-Finale am Freitag. Dort erkämpfte sie sich einen 6. Platz. Zusammen mit seinem Zweierpartner Lasse Hermanussen (KC Limmer) erkämpfte sich Nelson Wasilewski über die Langstrecke (5000m) den 3. Platz. Auch Jordy Malherbe traute sich über die Langstrecke an den Start und erreichte mit einer Zeit von 22:17 min als 14. das Ziel. Nach langer Verletzungspause konnte Isabel Bautista Barroso endlich ihr Comeback feiern. Sie fuhr sowohl über die 200m als auch über die 1000m ins A-Finale und konnte die Konkurrenz aufmischen. Für eine Medaille reichte es am Ende leider nicht, dennoch lässt Isabels Leistung viel Hoffnung für die kommende Saison über. Auf den 200m sicherte sich David Otte zusammen mit seinem Zweierpartner David Appelhans (KC Limmer) das A-Finale. Nach einem spannenden und sehr knappen Rennen mussten sie sich am Ende mit dem 4. Platz geschlagen geben. Unser U23 Weltmeister Jan Ole Prager meldete verletzungsbedingt alle Einsätze im Kajak Einer ab und fokussierte sich auf den K2 über 1000m mit David Appelhans. Die beiden konnten sich gegen die Top-Konkurrenz Deutschlands durchsetzen und belohnten sich am Ende mit einer Bronzemedaille. Als letztes A-Finale folgte das Rennen im K4 der Herren Leistungsklasse mit Jan Ole Prager, David Otte, David Appelhans und Anton Budimir (KC Limmer). Gemeinsam erpaddelten sie einen knappen 4. Platz. Trotz der Frustration um die knapp verpassten Treppchen, können alle Sportler:innen auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken.

    Wir gratulieren allen Sportler:innen zu diesen tollen Erfolgen, wünschen eine gute Erholung und freuen uns auf die nächste Saison. Die Jugendgruppe bereitet sich nun auf die Jahresabschlussregatten in Hannoversch Münden und Verden an der Aller vor, bevor es in die verdiente Saisonpause geht.

  • Olympia, wir kommen!

    Kanu-Rennsport News vom 03.09.2023

    Am vergangenen Wochenende war es soweit, das Highlight des Jahres stand an: die Weltmeisterschaft zuhause in Duisburg. Natürlich waren Paulina und Jakob mit am Start – und wie. Hauptziel war es, die Boote für Olympia zu qualifizieren, um entsprechend Plätze in der Mannschaft zu schaffen. Vorweggenommen: Das wurde bravourös geschafft. Aber bei einer Heim-WM geht es natürlich am Ende auch um die Plätze ganz oben.

    Für Paulina, die mit Jule Hake im Zweier an den Start ging, ging es auf zwei Strecken um die Medaillen. Auf den olympischen 500 Metern und auf der 200 Meter Sprintstrecke. Den Vorlauf gewannen die beiden souverän und sparten sich damit den Zwischenlauf. Im Finale ging es dann am Freitag deutlich enger zu. Am Ende mussten sich die beiden den Polinnen geschlagen geben, so dass sie sich Vizeweltmeisterinnen nennen dürfen.
    Finale zum Nachgucken (ab 18:00)

    Ähnlich souverän gingen die beiden auch die 500 Meter an. Ohne größere Probleme konnten sie den Vor- und Zwischenlauf überstehen und qualifizierten sich somit für das Finale. Das stand leider unter keinem guten Stern. Paulina hatte in der Nacht vor dem Finale mit einem Infekt zu kämpfen. Es stand im Raum, den Start abzusagen, aber sie kämpfte sich durch. Am Ende kam das deutsche Boot als drittes über die Ziellinie, hinter den Polinnen und den Überraschungsweltmeisterinnen Dänemark. Für Olympia reichte das allemal und nächstes Jahr werden die beiden ganz sicherlich Gold angreifen.
    Finale zum Nachgucken (ab 1:08:00)

    Für Jakob begann die WM am Mittwoch, als er abends seinen Vorlauf ohne Probleme gewinnen konnte. Auch seinen Halbfinallauf am Donnerstag gewann er, somit stand einem spannenden Finale am Samstag nichts mehr im Wege. Die Konkurrenz erwischte einen besseren Start und war schnell eine Bootslänge voraus, aber für Jakob waren die zweiten 500 Meter wichtig. Jakob schob sich Stück für Stück an die Konkurrenz heran, flog an dem Australier vorbei und schaffte es auch fast noch, den Ungarn von Platz zwei zu verdrängen. Das Jakob mit diesem dritten Platz sehr zufrieden war, konnte man im Sportschau Mikrofon entnehmen. Auf die Frage, wie er reagiert hätte, hätte man ihm morgens gesagt: „Du gewinnst ’ne Bronzemedaille?“ – „Dem hätte ich einen Vogel gezeigt.“
    Finale zum Nachgucken (ab 38:00)

    Von dieser Stelle möchten wir natürlich beiden HKC Athlet:innen zu ihren überragenden Leistungen gratulieren, das macht Lust auf mehr. Neben den beiden waren aber auch andere HKC‘ler in Duisburg: Unser Nachwuchstrainer Kjell Flechsig war mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen zum Zuschauen zur WM gefahren.

  • EM und WM als Belohnung für die starke Quali

    Kanu-Rennsport News vom 11.08.2023

    Durch eine starke 2. Nationale Quali Ende April hat sich Jan Ole Prager einen Platz im U23-Kader gesichert. Dadurch standen für ihn dieses Jahr zwei Internationale Wettkämpfe an: die Junioren und U23 Welt- und Europameisterschaften.

    Zuerst stand die U23 WM in Auronzo (Italien) auf dem Programm. Dort hatten die Bundestrainer Jan Ole für K2 auf 1000 Meter eingeplant. Mit Tobias Hammer aus Dresden ging Ole an den Start. Den Vorlauf gewann das Boot, womit sie sich für das Finale ohne Probleme qualifizierten. In diesem war der Plan klar ersichtlich, die zweiten 500 Meter werden die entscheidenden, und so schoben sie sich Stück für Stück an die Konkurrenz ran und dann vorbei. Im Ziel hatten sie dann eineinhalb Längen Vorsprung und konnten sich somit den WM-Titel sichern. Wer das Rennen nachgucken möchte: https://www.youtube.com/watch?v=XgNH1dajXxo&feature=youtu.be

    Bei der EM in Montemor o Velcho (Portugal) war für Ole dann ein Einsatz im K1 über die 500 Meter vorgesehen. Für ihn bedeutet das auch den ersten Einsatz im K1 auf einer Internationalen Regatta. Über einen zweiten Platz im Vorlauf und Halbfinale, sicherte Ole sein Final-Ticket. Dort musste er sich leider als Viertplatzierter mit der Holzmedaille begnügen. Im Ziel fehlten ihm 0,4 Sekunden zum Podium.

    Aktuell bereitet sich Ole mit den anderen LKV-Athleten auf die Deutschen Meisterschaften in Köln vor.

  • Das erste große Highlight der Saison für den Nachwuchs

    Wie in den meisten Jahren fanden auch in diesem Jahr die Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg statt. Der HKC war auch wieder mit einer großen Gruppe vertreten. Vom Schüler B bis Senioren war alles mit am Start. Für unsere Schüler B bedeutete diese Regatta das Highlight der Saison. Für alle anderen stand eine erfolgreiche Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Mittelpunkt.

    Dass die Regatta sehr erfolgreich für die Sportler des HKC verlaufen ist, zeigt ein Blick auf die Medaillenausbeute. Die Mannschaftsboote wurden zusammen mit anderen Vereinen als Renngemeinschaften gefahren. Am Ende stehen 19-mal Gold, 10-mal Silber und 6-mal Bronze.

    Unsere beiden Schüler B Fahrer Florian und Claas durften sich über Gold im K2 über 500 Meter, jeweils Gold im K1 über 500 Meter und Gold und Silber im Einer über die Langstrecke freuen.

    Für alle anderen steht fest, die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften konnte erbracht werden, und so wünschen wir gutes Gelingen für die Wettkämpfe in der Woche vom 29.08 bis 03.09.

  • Finals, European Games und eine WM steht auch noch an

    Ein Vorolympisches Jahr bedeutet auch wieder viele und intensive Wettkämpfe. Für Paulina hieß das in diesem Jahr neben den beiden Weltcups, Finals in Rhein/Ruhr, European Games in Krakau und die Heim-WM in Duisburg.

    Bei den European Games war nur eine kleine Delegation des DKV anwesend, so dass Paulina neben dem K2 mit Jule auch im K4 starten durfte. Der K4 wusste dabei auch zu überzeugen, über einen zweiten Platz im Vorlauf erreichte das Boot direkt den Endlauf. In diesem fuhr das Boot hinter der polnischen Mannschaft auf den 2. Platz. Im K2 war der Finallauf leider nicht so erfolgreich und so kam das Boot „nur“ als viertes über die Ziellinie.

    Große Beliebtheit haben mittlerweile die Finals errungen. In diesem Jahr fanden sie im Raum Rhein/Ruhr statt und wurden medial wieder durch ARD und ZDF begleitet. Auch hier durfte Paulina wieder starten und ging im K1 über die 160 Meter Strecke an den Start. Wie bereits im Jahr zuvor schaffte sie es ohne große Probleme ins Finale. Dort wartete wieder Jule auf sie und leider auch wieder mit demselben Ergebnis aus dem letzten Jahr. Für Paulina bedeutete dieses einen zweiten Platz und für den HKC Präsenz im Fernsehen. Neben Paulina waren auch andere Sportler des HKC am Start, im Drachenboot unterstützten sie die Teams aus anderen Vereinen.

    Quelle: Facebook DKV https://www.facebook.com/photo/?fbid=319702160387882&set=pcb.319708200387278

    Das große Highlight steht für Paulina und Jakob aber noch aus, die Heim-WM in Duisburg. Auf diesen Wettkampf bereiten die beiden sich aktuell intensiv vor.

  • Auch die Großen legen los!

    Kanu-Rennsport News vom 15.05.2023

    Nachdem am letzten Wochenende die Brandenburger Regatta für die ersten Athleten des HKC stattfand, folgte an diesem Wochenende die Limmer Regatta (Ein Bericht hierzu folgt in Kürze). Zwei, die in Limmer nicht gepaddelt sind, waren Jakob und Paulina. Für sie stand in Szeged (Ungarn) der erste Weltcup der Saison an.

    Wie auch schon im letzten Jahr, ging Paulina mit ihrer Zweierpartnerin Jule Hake aus Lünen an den Start über 500m. Trotz kurzer Vorbereitungszeit konnten sie den Vorlauf gewinnen. Darauf folgte ein ebenso souveränes Halbfinale mit einem zweiten Platz. Im Finale fuhren die beiden mit einem starken Rennen auf Platz 3 ins Ziel. Gewonnen hat das Rennen Neuseeland mit dem Weltstar Lisa Carrington, auf Platz zwei folgte das polnische Boot.

    Für Jakob hat das Jahr leider mit einer starken Corona Erkrankung begonnen, diese bremste ihn über mehrere Wochen aus. Trotzdem kämpfte er sich zurück und durfte n Szeged über die 1000m an den Start gehen. Sein Weg in das Finale verlief ebenfalls reibungslos. Dort merkte man Jakob seinen Trainingsrückstand kaum an, sodass er mit einem Rückstand von nur 4,44 Sekunden zum Erstplatzierten als Fünfter ins Ziel kam. 

    Landestrainer Jan Francik zeigte sich über beide Sportler*innen sehr erfreut und war sich sicher, dass sie an Pfingsten auf dem Weltcup in Poznan, an die guten Leistungen anknüpfen können und nochmal bessere Ergebnisse erzielen werden.

    Ein weiteres erfreuliches Ergebnis ist von der zweiten Nationalen Quali von Ende April zu berichten. Jan Ole Prager schaffte es über die 500 Meter in den A-Endlauf, wodurch er sich einen Platz im U23-Kader sicherte. Für ihn wird es in diesem Jahr damit zu den U23 Europa- und Weltmeisterschaften gehen.

    Allen Dreien möchte ich im Namen des HKC zu ihren Leistungen gratulieren.

    Jule, Jan und Paulina (von links)
  • Kanujugend bei der großen Brandenburger Frühjahrsregatta

    Während die Wettkampf-Saison für einen Großteil der Kanujugend erst bei den Landesmeisterschaften in Hannover-Limmer beginnt, durften einige Kinder schon eine Woche vorher beweisen, ob sich das kalt-dunkle Paddeltraining im Winter gelohnt hat:

    Vom 05.05. – 07.05.2023 fand in Brandenburg an der Havel die jährliche internationale Frühjahrsregatta auf dem Beetzsee statt. Unter den über 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus überwiegend ostdeutschen Kanu-Vereinen und -Verbänden starteten sechs für den HKC, darunter fünf Kinder und Jugendliche.

    Die Regatta begann mit den Vorläufen am sonnig-windigen Freitag, bei denen sich alle jungen Sportlerinnen und Sportler vom HKC für die Zwischenläufe am Samstag qualifizieren konnten. Dabei stach besonders der Kajak Zweier von Claas Lisdat und Florian Klämbt heraus: Die beiden zwölfjährigen erkämpften sich im Endspurt den ersten Platz und zogen somit direkt ins Finale ein – ersparten sich also den Zwischenlauf.

    Der dagegen nass-kalte Samstagvormittag startete zwar erfreulich, hielt aber noch einen unglücklichen Niederschlag bereit: so qualifizierte sich Florian mit einem dritten Platz in seinem Zwischenlauf für das Finale, jedoch verpassten sowohl sein Zweierpartner Claas als auch die Trainingspartnerin Lasma Blauberga (13J.) in ihren Zwischenläufen die Finalteilnahme knapp. Am Samstagnachmittag stand die Langstrecke an: Kinder bis 14 Jahre durften sich in einem Starterfeld von bis zu 50 Konkurrenten über die 2000m Strecke beweisen. Claas und Florian erzielten gute Plätze im vorderen Mittelfeld. Besonders erfreulich war die Silbermedaille für Hannah Piekenhain – die Zweierpartnerin von Lasma, die am Kanu Club Limmer trainiert, aber in dieser Saison zwecks Mannschaftsboot für den HKC startet. Außerdem holte die 18-jährige ukrainische Leistungsklasse-Fahrerin Khrystyna Mahyr am Samstag zwei Goldmedaillen über die 1000 und 5000m Distanz für den HKC.

    Die Finals am Sonntag gingen für die hannoverschen Kanuten mit vielen unglücklichen „Holzmedallien“ aus: sowohl Claas und Florian im K2, als auch Hannah und Khrystyna mussten sich mit 4. Plätzen über 500m geschlagen geben. „Gut gekämpft haben sie alle“, loben Jugendtrainer Kjell Flechsig und Max Langenhagen, „die starke Konkurrenz aus dem Osten war ein kleiner Vorgeschmack für die Norddeutschen- und Deutschen Meisterschaften im Sommer. Die motivierenden Siege können sich die Kinder am kommenden Wochenende in Limmer erkämpfen.“

  • Trainingslager in den Osterferien

    Vom 27.-29.03. fand für 10 Sportler*innen ein Trainingslager im LKV in Ahlem statt. 

    So wurden Montagvormittag erst einmal die Zimmer bezogen, bevor es gegen 11 Uhr für die erste Trainingseinheit mit zwei Vierern aufs Wasser ging. Während der drei Tage absolvierte die Jugend sechs Paddeleinheiten sowie Lauf- und Krafttrainings. Am Dienstag ging es zudem noch ins Sportcenter in Empelde zum Fußball spielen. Hier durften die Sportler*innen auch eine Partie gegen die Trainer*innen absolvieren. 

    Neben dem Sportprogramm gab es jedoch auch Zeit für andere Dinge – so wurde ein Geburtstag gefeiert, das Spiel der Hannover Indians wurde verfolgt und es wurden Gesellschaftsspiele gespielt. 

    Insgesamt war das Trainingslager ein gelungener Einstieg in die neue Paddelsaison, auf die sich alle freuen! 

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